Aufrufe
vor 7 Jahren

DER KONSTRUKTEUR 1-2/2017

DER KONSTRUKTEUR 1-2/2017

KONSTRUKTION 2025 KEINE

KONSTRUKTION 2025 KEINE INDUSTRIE 4.0 OHNE MASCHINENSICHERHEIT Ist Ihre Sicherheitstechnik schon Industrie-4.0-fähig? Industrie 4.0 ist ein evolutionärer Prozess, daher hüten wir uns davor zu glauben, wir hätten fertige Lösungen in der Schublade – vielmehr befinden wir uns in einem permanenten Prozess der Weiterentwicklung. Vorherrschende Themen bei Industrie 4.0 sind Kommunikation und Datenaustausch, intelligente Vernetzung und Flexibilität. In diesem Sinne ist etwa unsere Sicherheitsteuerung PSC1 Industrie-4.0-tauglich, indem sie den Aufbau modularer Sicherheitsarchiktekturen ermöglicht. Auch unsere neuen Safety-Installationssysteme stellen eine flexible Plug-and-Play-Lösung dar, die umfangreiche Diagnosedaten zur Verfügung stellen kann. Zudem haben wir für den zunehmenden Einsatz der Robotik eine Reihe von Sicherheitslösungen entwickelt, darunter unseren bewährten Safety Controller für die Mensch-Roboter-Kollaboration. Was werden die größten Herausforderungen für die Sicherheitstechnik in der Industrie 4.0 ein? Dazu gehören Fragen der Datensicherheit – Stichwort: Security-, der Standardisierung, aber auch die Weiterentwicklung und Anpassung der Normen, die die neuen Anforderungen der Industrie 4.0 berücksichtigen müssen. Eine weitere Herausforderung besteht darin, gemeinsam mit unseren Kunden herauszufinden, welche Entwicklungen, Produktanwendungen und Geschäftsmodelle im Rahmen von Industrie 4.0 tatsächlich relevant für das eigene Unternehmen sind. Schließlich ist Industrie 4.0 kein Selbstzweck, sondern muss zum Geschäftserfolg beitragen. Wie werden sich die Anforderungen Ihrer Kunden und letztlich deren Konstruktionsabteilungen verändern? PHILIP SCHMERSAL GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELL- SCHAFTER, SCHMERSAL GRUPPE MENSCHEN UND MÄRKTE Die Maschinenbauer werden im Konstruktionsprozess vermehrt auf Simulation mit Hilfe von 3D-Modellen setzen. Dafür ist es notwendig, dass zwischen den Zulieferern und allen am Herstellungsprozess beteiligten Unternehmen noch schneller die notwendigen Prozessinformationen ausgetauscht werden. Um eine, auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, bestmögliche Sicherheitslösung zu erzielen, sollten Maschinensicherheitsspezialisten gleich in der Konzeptionsphase eingebunden werden. Hier gewinnen Wissenstransfer und Engineeringunterstützung stark an Bedeutung. Dieser Entwicklung haben wir mit der Gründung unseres Geschäftsbereichs für Dienstleistungen Rechnung getragen. www.schmersal.com SICHERHEITSTECHNIK- SPEZIALISTEN SOLLTEN SCHON IN DIE KONZEPTIONSPHASE EINGEBUNDEN SEIN 8 DER KONSTRUKTEUR 1-2/2017

PREDICTIVE MAINTENANCE IST TOPTHEMA DER MDA Predictive Maintenance ist hochaktuell und wird auf der kommenden MDA im Rahmen der Hannover Messe eine zentrale Rolle spielen. Die Anwender von Maschinen und Fahrzeugen wollen nicht warten, bis eine Komponente ausfällt, sie möchten diese aber auch nicht auf Verdacht auswechseln. Das müssen sie auch nicht, denn führende Unternehmen der Antriebs- und Fluidtechnik haben Systeme entwickelt, mit denen z. B. Wälzlager, Getriebe, Elektromotoren, Hydraulikpumpen sowie Druckluftflüssigkeiten kontinuierlich überwacht werden können. Wie das funktioniert, lässt sich am Beispiel Wälzlager demonstrieren: Führungsgrößen sind hier Schwingung, Temperatur und Drehzahl. Sie werden kontinuierlich erfasst und so ausgewertet, dass Unregelmäßigkeiten detektiert und ihre Auswirkungen auf die Lagerlebensdauer errechnet werden. Gleichzeitig können „Heißläufer“ per Temperaturüberwachung ermittelt werden. Diesen Service zeigt Schaeffler für Wälzlager z. B. von Windkraftanlagen und Schienenfahrzeugen. Wer also mehr über Diagnosetools, Big Data in der Antriebstechnik oder auch Predictive Analytics erfahren möchte, hat dazu vom 24. bis 28. April 2017 in Hannover die Gelegenheit. www.hannovermesse.de AUS KTR KUPPLUNGS- TECHNIK WIRD KTR SYSTEMS Die KTR Kupplungstechnik GmbH hat ihren Firmennamen zum 1. Januar in KTR Systems GmbH geändert. Das Familienunternehmen hat in den letzten Jahrzehnten in nahezu allen Geschäftsbereichen stark expandiert. „Wir haben unser Produktportfolio umfangreich weiterentwickelt und auf die vier Säulen Antriebstechnik, Bremssysteme, Hydraulikkomponenten und Kühlsysteme gestellt“, sagt KTR-Geschäftsführer Andreas Nauen. „Mit der Umfirmierung verdeutlichen wir die Breite und Vielfalt unseres Leistungsspektrums. Wir zeigen den globalen Märkten, vor allem aber unseren Kunden und Partnern, dass wir bereit sind, mehr Verantwortung in den Maschinen und Anlagen zu übernehmen“, sagt Nauen weiter. Die KTR Brakesystems GmbH wird wie gehabt als 100%ige Tochtergesellschaft unter der neuen Firmierung weitergeführt. www.ktr.com ∙ 97,78% Zeitersparnis durch extrem schnelle Montage ∙ Kein Bohren und Reiben, 100% weniger Späne ∙ Höchste Montagefreundlichkeit Sie haben noch Fragen? Wir beraten Sie gern: Tel. +49 7931 493-10800 Große Erfindungen zeigen sich im Detail. INIRA pinning revolutioniert das Verstiften von Zahnstangen. Besuchen Sie uns auf der Hannover Messe vom 24. – 28. April 2017, Halle 15, Stand F10 WITTENSTEIN alpha – intelligente Antriebssysteme www.wittenstein-alpha.de/INIRA Mehr zu INIRA pinning und weiteren innovativen Konzepten für die effiziente Zahnstangen- Montage. alpha