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DER KONSTRUKTEUR 11/2017

DER KONSTRUKTEUR 11/2017

CHRISTINE PETSCH war

CHRISTINE PETSCH war Konstrukteurin, Projektleiterin und schließlich Gruppenleiterin bei einem Sondermaschinenbauer. Seit 2013 arbeitet die Diplom- Ingenieurin Maschinenbau jetzt als Produktmanagerin bei Hiwin an der Schnittstelle zwischen Technik und Vertrieb. Wollten Sie schon als Kind Ingenieurin werden? Ich habe mich schon als Kind sehr für Technik interessiert und wollte immer verstehen, wie Dinge funktionieren bzw. wie es hinter der Verkleidung aussieht. Der Wunsch, Ingenieurin zu werden kam allerdings erst später. Sie sind zielstrebig und ein Technikfreak, spiegelt sich das auch in Ihrer Freizeit wider? In meiner Freizeit liebe ich Kontrastprogramm als Ausgleich zum Beruf. Beim Klettern und Yoga genieße ich es, den Kopf frei zu bekommen. Aber es gibt natürlich auch Parallelen zum Job. Vor allem beim Klettern heißt es häufig durchbeißen und verschiedene Lösungen auszuprobieren, bis man schließlich oben am Ziel ist. MENSCHEN UND MÄRKTE Von der Konstrukteurin zur Produktmanagerin – warum sind Sie diesen Schritt gegangen? Die Konstruktion ist aus meiner Sicht der perfekte Berufseinstieg im Maschinenbau – eine gute Basis für alles Weitere. Heute hilft es mir enorm, zu wissen, wie ein Konstrukteur tickt, um z. B. Katalog, Homepage und nicht zuletzt die Produkte selbst perfekt an die Bedürfnisse anzupassen. Auf welche beruflichen Herausforderungen freuen Sie sich in der Zukunft? Als Hiwin vor drei Jahren mit der Entwicklung einer neuen Achsfamilie begonnen hat, war ich von Anfang an als Produktmanagerin mit im Boot. Linearachsen, Doppelachsen und Achssysteme wurden bereits gelauncht. Dieses Jahr kommen die Lineartische mit Riemen-, Spindel- und Linearmotorantrieb auf den Markt. Und die Familie soll noch weiter wachsen – es wird also nicht langweilig. 6 DER KONSTRUKTEUR 11/2017 CHRISTINE PETSCH, PRODUKTMANAGERIN, HIWIN GMBH, OFFENBURG DIE KONSTRUKTION IST AUS MEINER SICHT DER PERFEKTE BERUFSEINSTIEG IM MASCHINENBAU

FMB-SÜD 2018: MESSE FÜR DIE ZULIEFERINDUSTRIE Vier Monate vor dem Messestart zeigt der Buchungsstand für die FMB-Süd 2018 ein klares Bild: Auf der Messe wird das gesamte Spektrum der Zulieferindustrie für den Maschinenbau präsent sein. 105 Unternehmen haben sich bislang zur zweiten FMB-Süd angemeldet. Bereits jetzt zeichnet sich ab: Die Messe, die am 7. und 8. Februar 2018 in Augsburg stattfinden wird, ist auf dem besten Wege, größer zu werden als die Auftaktveranstaltung im Februar 2017. Sie wird einen Überblick über die gesamte Bandbreite der Zulieferindustrie geben. Knapp ein Drittel der Aussteller entwickelt und fertigt Maschinenteile. Auf diesen größten Bereich der Messe entfallen Dreh- und Frästeile ebenso wie Kunststoff-Spritzguss und Blechkonstruktionen. Auf den Plätzen zwei und drei folgen „Montage-, Handhabungs- und Automatisierungstechnik“ sowie die Antriebstechnik. Elektrotechnik und Steuerungstechnik belegen die Plätze vier und fünf. An sechster Stelle steht die Mess- und Prüftechnik, die auch auf der FMB Nord in Bad Salzuflen starken Zuwachs verzeichnet. www.fmb-sued.de TURCK ÜBERNIMMT MEHRHEIT AN RFID- LÖSUNGSANBIETER VILANT SYSTEMS Turck hat die Mehrheit der Anteile seines bisherigen RFID-Turnkey-Lösungspartners Vilant Systems mit Sitz in Finnland übernommen. Das Unternehmen ist damit nun Teil der Turck-Gruppe. Nach Abschluss des Übergangsprozesses im Januar 2018 wird der neue Firmenname Turck Vilant Systems sein. Mit dieser Transaktion verstärkt Turck sein Engagement im Software-, System- und Dienstleistungsgeschäft, das im Hinblick auf Industrie 4.0 und das Internet der Dinge von großer strategischer Bedeutung ist. „Unsere Kunden benötigen nicht nur exzellente Hardwareprodukte, sondern immer mehr komplette Systemlösungen wie Software, Integration und Wartung, vor allem im RFID-Geschäft“, sagt Turck-Geschäftsführer Christian Wolf (im Bild links). „Mit den erfahrenen Spezialisten von Vilant können wir diese Anforderungen jetzt besser erfüllen und unsere Kunden auf dem Weg zu Industrie 4.0 unterstützen. Wir freuen uns sehr, das komplette Vilant-Team mit rund 50 Mitarbeitern an Bord zu begrüßen.“ Die Gründungspartner Ville Kauppinen (im Bild Mitte) und Antti Virkkunen (im Bild rechts) bleiben Aktionäre und Geschäftsführer der neuen Firma Turck Vilant Systems. www.turck.com SPS IPC Drives Nürnberg 28.–30. November 2017 Halle 1, Stand 100 Erster sterilisierbarer Encoder Das erste sterilisierbare Antriebssystem. maxon bringt einen sterilisierbaren Encoder auf den Markt. Damit erhalten Kunden ein System, das vom BLDC-Motor über das Getriebe bis zum Sensor 1000 Zyklen im Autoklaven aushält. Eigenschaften des sterilisierbaren Antriebssystems maxon ECX Motor Bis zu 120000 min -1 , laufruhig, geringe Wärmeentwicklung. maxon GPX Getriebe Für hohe Drehmomente und Speed. Bis zu 90% Wirkungsgrad. maxon ENX Encoder Erhältlich als Inkremental- (1024 Impulse) und Absolut-Version (4096 Schritte). Kurze Lieferzeit Online konfigurierbar und lieferbereit in spätestens 11 Tagen. sterilisierbar.maxonmotor.de