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DER KONSTRUKTEUR 12/2019

DER KONSTRUKTEUR 12/2019

SPECIAL LEICHTBAU

SPECIAL LEICHTBAU SPECIAL 34 DER KONSTRUKTEUR 12/2019

LEICHTBAU EIN HÄNDCHEN FÜR LEICHTBAU Roboter werden immer kleiner und wendiger. Damit sie allerdings Dinge in die Hand nehmen können, brauchen sie eben auch entsprechende Hände. Diese sollten kommunikativ, flexibel und natürlich möglichst leicht sein, denn ihre Masse geht von der Traglast des zu handhabenden Gutes ab. Ein Vakuum-Spezialist entwickelt auf diese Anforderungen zugeschnittene Systeme und erleichtert die Wahl und Konfiguration der passenden Komponenten. Zupacken, bewegen, ablegen – all das ist bei automatisierten Prozessen ohne den richtigen Greifer undenkbar. Die Firma Schmalz entwickelt deshalb flexible Systeme und unterstützt den Anwender bei der Wahl und Konfiguration der passenden Komponenten: eine Herausforderung, weil die Variantenvielfalt stetig zunimmt und die Losgrößen Richtung eins konvergieren. Gleichzeitig werden die Roboter immer kleiner und leichter: Leichtbauroboter mit Traglasten bis 25 kg gewinnen immer mehr an Bedeutung. Sie sind auch für kleine und mittelständische Unternehmen interessant, um Produktions- und Logistikaufgaben zu automatisieren. Solche Roboter lassen sich ohne Fachkenntnisse programmieren und sind in den Anschaffungskosten überschaubar. „Grundvoraussetzung für ihren wirtschaftlichen Einsatz ist allerdings das passende Greifsystem“, erklärt Dr. Kurt Schmalz, geschäftsführender Gesellschafter J. Schmalz GmbH und fügt hinzu: „Hier unterstützen wir mit individuellen Systemen und Komponenten, die sich sehr intuitiv konfigurieren und modifizieren lassen.“ Damit Anwender ihre Leichtbauroboter sicher, wirtschaftlich und zuverlässig einsetzen können, müssen die Greifer bestimmte Anforderungen erfüllen. Je nach Typ können Cobots Massen zwischen 3 und 25 kg bewegen. Um eine maximale Traglast zu erreichen, muss der Greifer möglichst leicht sein. Abgerundete Formen und ein Design gemäß der Richtlinie ISO TS 15066 – einer Norm zur Zusammenarbeit zwischen Mensch und kollaborativem Industrieroboter – reduzieren potenzielle Verletzungsquellen in der Anwendung. Darüber hinaus müssen die Greifsysteme Autor: Andreas Dölker, J. Schmalz GmbH, Glatten DER KONSTRUKTEUR 12/2019 35