AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Die Panel PCs werden an die jeweilige Anwendung angepasst PER AUGMENTED REALITY GEHÄUSE UND PANEL PC ERLEBEN VIRTUELL PLATZIEREN PRODUKTE UND ANWENDUNGEN Mal schnell ausprobieren, ob das Regal aus dem Möbel-Katalog gut ins eigene Wohnzimmer passt? Dank Augmented Reality (AR) ist das kein Problem. Auch im B2B-Bereich ermöglicht die Kombination aus digitaler und realer Welt neue Formen der Produktpräsentation: Anwender können per Smartphone oder Tablet erleben, wie Panel PCs an ihren Maschinen aussehen würden. Das Unternehmen Rose Systemtechnik bietet mit der Augmented Reality-Anwendung Maschinen- und Anlagenbauern die Möglichkeit, seine Gehäusesysteme und Panel PCs virtuell an den eigenen Maschinen zu platzieren. Potentielle Kunden können die Produkteigenschaften auf diese Weise schnell und direkt erfassen und sofort auf einem mobilen Endgerät sehen, wie sich die Gehäuse und HMI-Lösungen in die eigene Maschine einfügen. Die Münsteraner Firma Cynapsis Interactive GmbH hat die AR-Anwendung entwickelt. Für die Nutzung ist lediglich ein handelsübliches Smartphone oder Tablet erforderlich, mit dem ein QR-Code gescannt wird. Anschließend öffnet sich im Internet-Browser des Geräts ein Fenster: In ihm ist das ausgewählte Produkt von Rose in einer 3D-Ansicht vor dem jeweiligen realen Hintergrund zu sehen, den die Handy-Kamera in diesem Moment zeigt. Durch Bewegen des mobilen Endgerätes kann das virtuelle Produkt beliebig mit der eigenen Maschine kombiniert werden. „Das Tool ermöglicht es dem Nutzer, unsere Produkte realistisch und aus nächster Nähe zu betrachten – so, als wären sie im selben Raum wie er“, so Katharina Lange, Marketingleiterin bei Rose Systemtechnik. Zu den AR-Produkten des Gehäuseherstellers gehören anwendungsspezifische Lösungen sowie das Steuergehäuse SL 5000 und der Panel PC S-Line Gen.5. Als nächstes plant das Unternehmen seine Tragarmsysteme als AR-Modelle anzubieten. Bild: Rose Systemtechnik www.rose-systemtechnik.com 36 DER KONSTRUKTEUR 2023/05 www.derkonstrukteur.de
AUTOMATISIERUNGSTECHNIK AUSWAHLHILFE SICHERHEITSTECHNIK WEITERENTWICKELT Die Safety Configuration Library (SCL) ist ein kostenfreies, auf funktionale Sicherheit zielendes Software-Tool von SEW-Eurodrive, das jetzt um Schaltschrankgeräte aus dem Movi-C-Baukasten erweitert wurde. SCL unterstützt bei der Vorauswahl von Antriebskomponenten mit passender Sicherheitstechnik sowie bei der Entwicklung von Sicherheitskonzepten. Über die Konfiguration wählen Anwender die Anforderungen an das Konzept sowie die gewünschten Produkte aus. Jüngster Neuzugang sind Movi-C- Frequenzumrichter und Controller. Mit jeder Auswahl baut sich sukzessive das zugehörige Konzeptbild auf, das einen Überblick über das Zusammenspiel der Komponenten verschafft. Alle Konzepte sind auf ihre grundlegende Eignung geprüft und erfüllen die Anforderungen des Performance Levels (PLr). Am Ende der Konfiguration entsteht ein vollständiges Konzeptbild in Form eines projektspezifischen Ergebnisprotokolls. Es lässt sich als PDF herunterladen und für weiterführende Abstimmungen mit SEW-Eurodrive nutzen. www.sew-eurodrive.de ERWEITERTE VERNETZUNGSOPTIONEN FÜR SAFETY-APPLIKATIONEN Eucher stellt Neuerungen beim Schutztürsystem MGB2 Modular vor, das jetzt mit einem neuen Busmodul für die Anbindung an das Busprotokoll EtherCAT mit FSoE verfügbar ist. Ebenfalls neu ist das Schlüsselsystem CKS2. Für das Türschutzsystem MGB2 Modular erweitert Eucher die Anzahl an Feldbusprotokollen über Profinet/ Profisafe und EtherCAT P/ FSoE hinaus. Neu auf dem Markt ist das Busmodul MBM für den Anschluss am EtherCAT/ FSoE. MGB2 Modular besteht aus einem Zuhaltemodul, Submodulen für Bedien- und Anzeigeelemente sowie optionalen Erweiterungsmodulen, wie etwa MBM für individuelle Anbindungen. Mit CKS2 bietet Euchner darüber hinaus ein Schlüsselsystem mit integrierter Auswerteelektronik für den Einbau in Maschinen und Anlagen an. Es ist auch als Submodul für das Türschließsystem MGB2 Modular verfügbar. Diagnosedaten und Kommunikationsfunktionen lassen sich wahlweise im Zusammenspiel mit einem IO-Link Gateway oder über den Feldbus direkt über das Busmodul MBM bereitstellen. www.euchner.de VARIANTENVIELFALT BEI DREHEINHEITEN GESTEIGERT Die flachen Dreheinheiten der ERT-Reihe von Schunk sind jetzt auch mit der Echtzeitschnittstelle Hiperface DSL sowie optional mit Schutzart IP54, UL-Zertifizierung und einer elektrischen Haltebremse erhältlich. Die ERT-Dreheinheiten zeichnen sich durch einen besonders flachen Aufbau aus und ermöglichen präzise, hochdynamische rotatorische Bewegungen. Die neue Baugröße ERT 100 bietet einen Nenndrehmoment von 16,7 Nm. Über die als Einkabel-Technologie ausgeführte Geberschnittstelle Hiperface DSL arbeitet das Wegmesssystem der Drehmodule als absolut messendes Motor-Feedback-System in Singleturn-Ausführung. Neben der elektrischen Haltebremse stellt Schunk wahlweise die erhöhte Schutzart IP54 sowie eine UL-Zertifizierung nach US-amerikanischen und kanadischen Bestimmungen zur Verfügung. Dies ermöglicht den Einsatz in der Batteriezellenmontage, beim Handling von Hairpins sowie als stationärer Rundschalttisch. Ergänzend steht zur Ermittlung der Schwenkzeiten das Auslegungstool ERT bereit. www.schunk.com 26. ENGELSKIRCHENER KUNSTSTOFF-TECHNOLOGIE-TAGE am 15. & 16. Juni 2023 „In Chancen denken“ Jetzt Besucherticket sichern! www.ektt.de
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