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Der Konstrukteur 07-08/2022

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Der Konstrukteur 07-08/2022

JULIAN EBLE ist

JULIAN EBLE ist Konstrukteur und Leiter des Teilbereichs Konstruktionstools bei Neugart. In seiner Freizeit spielt er gerne Guggenmusik. Wann wurde Ihnen klar, dass Sie Konstrukteur werden wollen? Schon während meiner Schulzeit begeisterten mich die technischen und naturwissenschaftlichen Fächer. Zusätzlich war ich in mehreren Arbeitsgemeinschaften wie der Roboter- und der Formel-1-AG aktiv. Ich denke, das war der Zeitpunkt, an dem ich wusste, dass ich Maschinenbau studieren will. Vor allem das Zusammenspiel zwischen der zugrunde liegenden Physik und deren Umsetzung in einem Bauteil oder Modell faszinierte mich schon damals. Was fasziniert Sie heute an Ihrem Beruf? Die größte Faszination besteht für mich in der Übertragung von theoretisch erarbeitetem Wissen aus Modellen, Simulationen und Berechnungen auf das tatsächliche Getriebe. Es begeistert mich, das prognostizierte Verhalten letztlich auf dem Prüfstand oder beim Anwender bestätigt zu sehen. Im Rahmen dieses Entwicklungsprozesses hat man nicht nur die Möglichkeit eine bessere Lösung zu schaffen, sondern auch sich selbst weiterzuentwickeln. Was ist die größte Herausforderung bei der Konstruktion von Getrieben? MENSCHEN UND MÄRKTE Auch im Getriebebau spielt das Thema Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Eine der großen Herausforderungen unserer Zeit besteht für mich darin, durch immer präziser an die Anforderung angepasste Getriebe einen maximal ressourcenschonenden und energieeffizienten Antriebsstrang zu schaffen. Konstruieren Sie auch in der Freizeit oder brauchen Sie hier einen Ausgleich? Auch in meiner Freizeit habe ich schon das eine oder andere kleine konstruktive Projekt mithilfe meines 3D-Druckers umgesetzt. Trotzdem ist von Zeit zu Zeit ein Ausgleich wichtig und notwendig. Dazu gehe ich gerne Wandern oder spiele Guggenmusik in einer Gruppe bei mir im Ort. 6 DER KONSTRUKTEUR 2022/07-08 www.derkonstrukteur.de DIE ÜBERTRAGUNG VON THEORETISCHEM WISSEN AUF REALE GETRIEBE FASZINIERT MICH JULIAN EBLE, LEITER KONSTRUKTIONSTOOLS, NEUGART GMBH, KIPPENHEIM

SPATENSTICH IST INVESTITION IN DIE ZUKUNFT Seit 25 Jahren entwickelt und produziert ifm Prover Sensoren für die Prozess- und Verfahrenstechnik. Mitte Mai erfolgte der erste Spatenstich für eine weitere Ausweitung der Kapazitäten. „Unsere Mitarbeiterzahl ist hier in den letzten Jahren stetig gestiegen. Aktuell sind es rund 730 Beschäftigte“, sagt Lothar Zimmer, Geschäftsführer von ifm Prover, anlässlich des symbolischen ersten Spatenstichs für das neue Gebäude. Und Hans Peter Müller, ebenfalls Geschäftsführer von ifm Prover, ergänzt: „Da wir auch in Zukunft ein kontinuierliches Wachstum erwarten, ist der Neubau dringend notwendig.“ Die Gesamtinvestition in das neue Gebäude, das etwa 3.600 m 2 Bruttogeschossfläche haben wird, beträgt 15 Mio. Euro. Nach der Fertigstellung, die für kommenden Herbst vorgesehen ist, wird die gesamte zur Verfügung stehende Fläche um rund 25 % vergrößert. Mehr als die Hälfte der neuen Flächen ist für die Entwicklung vorgesehen, aber auch die Produktionsflächen werden ausgeweitet. Rund die Hälfte der Beschäftigten am Standort Tettnang sind aktuell in der Entwicklung tätig. Allein in diesem Bereich werden rund 140 neue Arbeitsplätze geschaffen. www.ifm.com FRABA-GRUPPE MELDET ZWEISTELLIGES WACHSTUM Die Fraba-Gruppe meldet für das Geschäftsjahr 2021 ein Umsatzplus von 23 %. Der weltweite Umsatz betrug 48 Millionen Euro, während die Zahl der Mitarbeitenden auf 300 stieg. „Wir freuen uns sehr über das starke Wachstum,“ kommentiert Christian Leeser, CEO und Mehrheitsgesellschafter von Fraba. „Die schwierige Driving the world Das effiziente Leichtgewicht logistische Situation, die durch die Covid-Pandemie verursacht wurde, hat auch unser Business beeinflusst, wobei wir es dennoch geschafft haben, deutlich zu wachsen und die Kundennachfrage zu befriedigen.“ Fraba gründete 2021 zwei neue Geschäftsbereiche: die Workflow-Plattform für mittelständische Unternehmen „Credemus“ und die Initiative zur weiteren Entwicklung und Förderung der Wiegand-Technologie „Ubito“. Zudem wurde Andre Rot zum Leiter für digitale Transformation bei Credemus ernannt und Stéphane Walz hat die Verantwortung für die Entwicklung der Geschäfte in Frankreich und Spanien übernommen. www.fraba.com Winkelgetriebe für nahezu jede Anwendung Die neuen SPIROPLAN®-Getriebe der Baureihe W..9 bieten einen hohen Wirkungsrad über eine weitere Spanne an Übersetzungen. Mit insgesamt 5 Baugrößen können die neuen Winkelgetriebe in einer Vielzahl an Anwendungen mit einem Drehmomentbedarf von bis zu 600 Nm eingesetzt werden. Ein kompaktes Design sowie leichte Materialien begünstigen den Einsatz auch in mobilen Anwendungen. Ihre Vorteile auf einen Blick: • lange Betriebsdauer durch neuste Dicht- und Schmiertechnologien • effizienter Betrieb mit hohem Gesamtwirkungsgrad durch verschleißfreie Winkelgetriebestufe • geräuscharmer Einsatz auch bei hohen Drehzahlen www.sew-eurodrive.de/winkelgetriebe-w