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Der Konstrukteur 09/2023

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Der Konstrukteur 09/2023

KONSTRUKTION 2030 DIE

KONSTRUKTION 2030 DIE ZUKUNFT DER 3D-MESSUNG Von der industriellen Automatisierung über autonome Fahrzeuge bis hin zu Robotern – Anwendungsfelder und damit Messaufgaben werden immer komplexer. Wo sehen Sie die Herausforderungen der Zukunft, wenn wir beispielsweise an dynamische Szenen denken? Eine Anwendung, in der neben großen Reichweiten auch eine hohe Dynamik gefordert ist, sind fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF; oder automated guided vehicle, AGV) in der Lager- und Produktionslogistik. Für die Fahrzeugsteuerung müssen jederzeit valide Orientierungspunkte verfügbar sein, um auch plötzlich auftauchenden Hindernissen ausweichen zu können. Entscheidend dafür ist unter anderem eine hohe Messrate, die die Grundlage für schnelle Reaktion in der Maschinensteuerung schafft. Welche Vorteile sehen Sie in der 3D-Erfassung von Sensoren? Was bedeutet das für Konstrukteure und Entwickler im Design neuer Anlagen oder auch im Re-Design? Die Überwachung der Anlagen in drei Dimensionen bietet Konstrukteuren und Entwicklern eine höhere Flexibilität sowie eine zuverlässige Erkennung von Objekten und Personen in der Anlage. Dabei muss bei der Anbringung der Sensoren auf das gewünschte Sichtfeld geachtet werden. Ebenso müssen bei der Parametrierung je nach eingesetzter Technologie Umgebungsbedingungen wie Reflexion oder Fremdlicht berücksichtigt werden. Bilder: Aufmacher Hintergrund Yingyaipumi – stockadobe.com, sonstige Pepperl+Fuchs MENSCHEN UND MÄRKTE 3D-Sensoren ermöglichen die detailgetreue Situationserfassung in drei Dimensionen. Im Gegensatz dazu stößt 2D-Optik an ihre Grenzen, wenn Tiefeninformation der z-Achse benötigt wird. Der Mehrwert wird in der automatischen Befüllung von Batteriepacks deutlich. 2D-Sensoren sind hier zwar für eine einfache Anwesenheitskontrolle ausreichend, aber nicht für die Überprüfung der dreidimensionalen Ausrichtung der Zielobjekte. Für eine höhergradige Automatisierung, in der beide Parameter in einem Durchgang verarbeitet werden, ist der Einsatz von 3D-Optik gefragt. Gerade durch die zunehmende Digitalisierung brauchen wir zukunftsfähige Technologien. Wo sehen Sie heute schon konkrete Lösungen, auf die Unternehmen setzen können? Smartrunner Explorer 3-D (Bild oben) von Pepperl+Fuchs bietet in den beiden Varianten Stereo-Vision und Time-of-Flight bereits Lösungen für unterschiedliche Problemstellungen. Der Stereo-Vision-Sensor liefert tiefenscharfe 3D-Bilder aus dem Nahbereich durch Überlagerung von 2D-Bildern zu einem Disparitätenbild. Die ToF-Variante nutzt das Laufzeitverfahren und erlaubt die vollständige Überwachung eines Feldes auf bis 7,5 m Entfernung. Die Geräte sind sehr leicht zu integrieren, bewährte Einstellungen lassen sich duplizieren, indem man Vorgaben des ersten Sensors unmittelbar für weitere Geräte übernimmt. 8 DER KONSTRUKTEUR 2023/09 www.derkonstrukteur.de www.pepperl-fuchs.com ANNIKA FELHAUER Global Product Manager 3D Vision, Pepperl+Fuchs SE, Mannheim

EMO HANNOVER 2023: WARUM WIR AUF KI IN DER FERTIGUNGSTECHNIK NICHT VERZICHTEN KÖNNEN Seit dem Siegeszug des Chatbots ChatGPT ist Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Auch in der industriellen Produktionstechnik kommt KI mit großen Schritten voran. Lernende Maschinen machen die Fertigung effizienter. Sie können sich aus eigener Kraft optimieren, aus ihren Fehlern lernen und sich sogar Knowhow von anderen Maschinen aneignen. Wenn lernende Produktionsmaschinen clever arbeiten, dann führt das zu höherer Produktivität, geringeren Kosten, verbesserter Qualität und geringeren Ausfallzeiten. Wie funktioniert das genau? Das erfahren Interessierte auf der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September. Die Weltleitmesse für Produktionstechnologie wird ihr Fachpublikum unter dem Claim „Innovate Manufacturing.“ mit frischen Ideen inspirieren und Künstliche Intelligenz spielt dabei ihre Stärken aus. Zahlreiche Unternehmen präsentieren Anlagen, Systeme und Komponenten, mit denen sich die Fertigung durch den Einsatz von datenbasierten Modellen optimieren lässt. Die EMO Hannover ist eine der wichtigsten internationale Treffpunkt für die Industrie weltweit. Zur EMO Hannover 2019 zogen mehr als 2.200 Aussteller aus 47 Ländern fast 120.000 Fachbesucher aus rund 150 Ländern an. www.emo-hannover.de GUTER ABSCHLUSS DES GESCHÄFTSJAHRS Für das Geschäftsjahr 2022 verbucht Dresselhaus ein Umsatzplus von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 231 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis im Verhältnis zu den Umsatzerlösen verbesserte sich im Vergleich zu 2021 um 0,1 Prozentpunkte. Damit erzielte das Unternehmen ein Konzernjahresergebnis in Höhe Japanese origin & quality – trusted worldwide since 1921 Bearings for strength von 9,6 Mio. Euro. Die Bilanzsumme erhöhte sich von 132,9 Mio. Euro auf jetzt 151,1 Mio. Euro. Ursache hierfür waren im wesentlichen gestiegene Vorräte. Die Geschäftsführung bewertet die aktuelle Entwicklung zufriedenstellend. Markus Schörg, CEO Dresselhaus: „Wir sind eindeutig auf Spur und können auf das Geleistete wirklich sehr stolz sein. Allerdings sehen wir auch das Potenzial, dass wir vor allem bei den Umsätzen noch deutlich zulegen können.“ Um das zu erreichen, hat Dresselhaus unter anderem einen Expansionskurs eingeschlagen, mit neuen Auslandsgesellschaften in Italien und Österreich. www.dresselhaus.de to rebranding • Koyo JTEKT JTEKT Koyo • to rebranding to Our legacy: Our Future: rebranding JTEKT • Koyo Official Date: April 1, 2022 JTEKT • Koyo rebranding to Get to know our bearings at jtekt-bearings.eu Formerly sold as