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DER KONSTRUKTEUR 1-2/2015

DER KONSTRUKTEUR 1-2/2015

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK 02 Unterschiedliche AS-i-Module für normale (orange) und sicherheitsgerichtete (gelb) Kommunikation das vor allem Not-Aus-Taster und induktive Sicherheitssensoren zur Positionserfassung. Auch sicherheitsgerichtete Signale können dank des erweiterten AS-i-Standards „Safety at work“ über das gelbe Flachkabel übertragen werden. Eine separate Leitung für sicherheitsgerichtete Signale ist nicht erforderlich. Spezielle Sicherheitsmodule überwachen die Kommunikation auf dem Bus. Sicherheitskomponenten bis zur höchsten Steuerungskategorie 4 nach EN 954-1, SIL 3 nach IEC 61508 und EN ISO 13849-1 / PL e lassen sich über AS-i anschließen. Auf den Punkt gebracht Unter dem Strich zählt das Ergebnis: Verdrahtungs- und Dokumentationsaufwand sowie Inbetriebnahmezeiten werden durch AS-i signifikant reduziert. Die Dezentralisierung der AS-i-Teilnehmer führt zu kleineren und preiswerten Schaltschränken. Unübersichtliche Kabeltrassen werden vermieden. Einfache Diagnose und ein übersichtlicher Anlagenaufbau fördern eine hohe Anlagenverfügbarkeit und reduzieren zugleich die Kosten für Montage und Diagnose. Und nicht zuletzt steigert die Ergänzung durch das Safety-System die Flexibilität. 03 Der Doppel-AS-i-Master für zwei AS-i-Stränge mit Profinet-Gateway ist das Herzstück halten, geben sie die Verriegelung frei und der Auszug kann geöffnet werden. Somit wird verhindert, dass der Anwender versehentlich während des Reinigungsvorgangs oder während des Bestückens den Auszug aus der Anlage ziehen kann. Es geht auch sicher Die Anlage enthält auch sicherheitsgerichtete Einrichtungen. Neben den Türschaltern mit Verriegelungsaktuatorik sind Vom Sensor bis in die Anlagensteuerung Der konkrete Anschluss von Sensoren und Aktuatoren erfolgt über die Ein-/Ausgabemodule, im AS-i Netzwerk auch als Slave bezeichnet. In der Regel werden diese Module sensornah an dezentraler Stelle montiert. Sie stellen über standardisierte M12- Anschlüsse die Verbindung zwischen Sensorik / Aktuatorik und dem AS-i-Bus her. Letzterer wird in Form eines gelben, zweiadrigen Flachkabels in das Modulunterteil eingelegt. Die Durchdringungstechnik stellt eine zuverlässige Verbindung her. Der Vorteil dieser Montage: Die Module lassen sich einfach, auch nachträglich, an beliebiger Stelle an das Buskabel anschließen. Auch eine Erweiterung einer Anlage um zusätzliche Sensoren und Aktuatoren ist dank AS-i sehr einfach, schnell und kostengünstig realisierbar. IFM Electronic bietet verschiedene Module für den Schaltschrank, die Feldmontage oder als Platinenlösung an. Erhältlich sind diese mit unterschiedlichen Konfigurationen an digitalen Ein- und Ausgängen, analogen Ein-/Ausgängen oder speziellen Anschlüssen, etwa für Pt-100-Temperatursensoren. Darüber hinaus bietet der Hersteller auch sogenannte intelligente Sensoren und Aktuatoren mit integrierter AS-i-Busanschaltung an, zum Beispiel Pneumatikventile, induktive AS-i- Sensoren oder die hier verwendeten Not- Aus-Taster. Diese benötigen kein spezielles AS-i-Modul und können als Slave direkt per Flachkabelabgriff an die AS-i-Leitung angeschlossen werden. Herzstück eines jeden AS-i-Netzes sind die Master. Das sind eigenständige Controller, die den Busverkehr managen. Zugleich bieten sie eine leistungsstarke SPS-Funktionalität und sind vom Anwender programmierbar, um Sensor- und Aktuatorsignale zu verarbeiten und somit als eigenständige, dezentrale Steuerung zu arbeiten. Zudem besitzen sie oftmals eine Gateway-Funktionalität, um etwa per Profinet oder Profibus mit der übergeordneten Steuerung oder Leitebene zu kommunizieren. Je nach Ausführung lassen sich an diesen Mastern ein oder zwei AS-i Kabel mit jeweils bis zu 248 binären Sensoren und 186 Aktuatoren anschließen. www.ifm.de Feldbusknoten mit modularem Subsystem Elco hat als neuer Systemanbieter für Sensor- und Feldbustechnik in Deutschland seit März 2014 mit dem Spider67 auch einen Feldbusknoten mit modularem Subsystem im Produktportfolio. Weitläufige Maschinen- und Anlagenautomatisierungslösungen lassen sich damit kostengünstig realisieren. Denn der Spider67 eröffnet die Möglichkeit, bis zu 128 Ein- und Ausgänge in einem Radius von bis zu 100 m um den Busknoten zu installieren. Das optimiert u. a. die Automatisierung von Förder- und Transportanlagen mit über großen Strecken verteilten Sensoren und Aktoren. Diese können mittels dezentraler E/A-Module einfach an den zentralen Busknoten angeschlossen und auf den jeweiligen Anwendungsfall ausgerichtet werden. Neben dezentralen Erweiterungsmodulen in digitaler Ausführung können auch Analogmodule z. B. für Temperatur-, Füllstandsoder Durchflussmessungen oder Sondermodule mit schnellen Zähleingängen an das Bussystem angeschlossen werden. Weitere Sondermodule werden in Zukunft das System ergänzen. Der modular erweiterbare Feldbusknoten ist für zahlreiche industrielle Feldbusprotokolle verfügbar. www.elco-automation.de 26 Der Konstrukteur 1-2/2015

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK Drucksensor: flexibel, robust und bedien freundlich Mit dem Drucksensor vom Typ 930 bietet die Layher AG eine Überwachungsvariante mit viel Funktionalität und leichter Bedienung. Der Anwender kann auf zwei programmierbare Schaltpunkte mit zwei programmierbaren Rückschaltpunkten (Hysterese) zugreifen. Das Einstellen geschieht menügeführt über drei Tasten nach den Empfehlungen des vom VDMA veröffentlichten Standards VDMA 2457-1. Das 46 × 46 mm große LED mit der Eingabeeinheit lässt sich um 270° drehen und bietet dadurch gute Bedienmöglichkeiten. Ein spezieller Keramiksensor mit korrosionsbeständigen und langzeitstabilen Eigenschaften ist in einem robusten Gehäuse eingebaut. Um die unterschiedlichen Anwendungen zum Drucküberwachen von Medien wie Luft, Ölemulsionen und Wasser abdecken zu können, hat Layher mehrere Ausführungen von diesem Schaltertyp für die Messbereiche von 0 bis 10 bar, 0 bis 100 bar und 0 bis 250 bar im Portfolio. Der Drucksensor kann in einem weiten Temperaturbereich eingesetzt werden. Der elektrische Anschluss geschieht über einen Steckverbinder M 12 × 1. www.layher-ag.de Höchste Genauigkeit in der Drehmomentmessung Mit dem KiTorq 4551A zeigt Kistler die neueste Ausführung seines KiTorq-Systems, das eine Ermittlung von Drehmoment, Drehzahl oder Drehwinkel mit einer Auflösung von bis zu 8192 Impulsen pro Umdrehung erlaubt. Dabei lässt sich die Pulszahl frei vom Nutzer parametrieren. Das System bietet somit eine an jede Anforderung anpassbare Drehzahl oder Winkelauflösung. Das Drehmoment-Messflanschsystem besteht aus einem Messkörper, dem KiTorq-Rotor, und einer Drehmoment-Auswerteeinheit, dem KiTorq-Stator. Bei der Auswahl passender Komponenten für den jeweiligen Prüfstand bietet das System eine hohe Flexibilität, da der ringlose Stator den Einsatz unterschiedlicher Messkörper ohne den kompletten Umbau der Prüfeinrichtung ermöglicht. Zudem bietet das System einen absoluten Null-Wert, den sogenannten Z-Impuls, mit dem sich Drehwinkel absolut bestimmen lassen. Drehmomente können von 50 bis 5000 Nm in verschiedenen Baugrößen ermittelt werden. Die Parametrierung erfolgt mit der Software SensorTool über eine USB-Schnittstelle oder über die Feldbusanbindung. www.kistler.com PNEUMATISCH. ELEKTRISCH. DER GREIFER. Der Zimmer GPP/ GEP5000 + Austauschgenauigkeit + Höchste Präzision + Verschleißfestigkeit + Korrosionsbeständigkeit + IP - Schutz IP64 / IP67 + Höchste Greifkraft + Höchste Leistungsdichte THE KNOW-HOW FACTORY www.zimmer-group.de