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DER KONSTRUKTEUR 1-2/2018

DER KONSTRUKTEUR 1-2/2018

KONSTRUKTION 2025

KONSTRUKTION 2025 KONNEKTIV UND VERNETZT Wie sieht die Fabrik der Zukunft aus? Die Fabrik der Zukunft sieht grundlegend anders aus als heute, weil sich die Rahmenbedingungen dramatisch verändern. Dieser Prozess hat bereits begonnen und ist unumkehrbar. Will man Automatisierung für die Zukunft denken, muss man sich vor Augen halten, wie eine vollständige Vernetzung und der Einsatz neuer Technologien in der Fabrik der Zukunft wirken werden: Bis auf die Gebäudehülle werden sämtliche Produktionsmittel in hohem Maße mobil sein, um schnell neue Fertigungs abläufe für immer kleinere Losgrößen abzubilden. Die Stromversorgung erfolgt induktiv durch den Hallenboden und die Maschinen kommunizieren drahtlos untereinander und mit übergeordneten Systemen. Reale und virtuelle Wertströme verschmelzen und schaffen erhebliche Kostenvorteile. Was kann Automatisierung dazu beitragen? Als Vision verfolgt Bosch Rexroth das Ziel, das Konzept der verteilten Intelligenz weiter voranzutreiben und die Verarbeitung von Informationen auf allen Ebenen zu ermöglichen: In der Steuerung (embedded) direkt am Ort des Geschehens, am Rande eines Netzwerks (edge Computing) oder in der Cloud. Damit können Anwender ihre individuellen Anforderungen und Gegebenheiten optimal abdecken. Mit vollständiger Konnektivität ist es möglich, die schnelle Kombination von Plug-and-Work-Funktionalitäten zu gewährleisten und eine selbstoptimierende Umgebung zu schaffen. Wie muss sich die Automatisierungstechnik weiterentwickeln? DR. HEINER LANG, LEITER DER BUSINESS UNIT AUTOMATION & ELECTRIFICATION SOLUTIONS, BOSCH REXROTH AG, LOHR MENSCHEN UND MÄRKTE Die Automatisierung muss und wird die neue Mobilität und schnelle Rekonfigurierbarkeit der Maschinen unterstützen. Schaltschranklose Antriebstechnik und die zunehmende Entkopplung von Hard- und Software sind erste wichtige Schritte dorthin. Grundvoraussetzung für die Fabrik der Zukunft sind außerdem hersteller- und domänenübergreifende Standards für die Kommunikation und den Datenaustausch auf allen Ebenen. Hier setzt sich mit großem Tempo OPC UA als offenes Maschine-zu-Maschine- Protokoll durch. In Verbindung mit Time Sensitive Network (TSN) deckt es die Anforderungen der Automation an Echtzeitfähigkeit ab. www.boschrexroth.de 8 DER KONSTRUKTEUR 1-2/2018 ZUKÜNFTIGE AUTOMATI- SIERUNGSPLATTFORMEN MÜSSEN MAXIMALE FLEXIBILITÄT GARANTIEREN

AM EXPO – SCHWEIZER FACHMESSE FÜR 3D-DRUCK Am 6. und 7. März 2018 findet bei der Messe Luzern die AM Expo statt, die einzige Fachmesse für professionellen 3D-Druck in der Schweiz. Mit einem Wachstum von 50 % entwickelt sie sich erfreulich und wird nach der erfolgreichen ersten Austragung vor einem Jahr jetzt noch internationaler: Unter den über 100 Ausstellern sind neben innovativen Unternehmen aus der Schweiz auch zahlreiche bekannte Global Player der Branche – wie Trumpf, Hewlett Packard, Renishaw und Stratasys. In neun Fokusthemen werden entlang der gesamten Wertschöpfungskette relevante Bereiche für die Realisierung von AM-Projekten abgebildet. Sie schaffen Orientierung und zeigen den erwarteten 2000 Besuchenden auf, wie AM in Unternehmen rentabel eingesetzt werden kann. Noch praxisnäher geben Showcase-Präsentationen – konkret umgesetzte innovative Kundenprojekte – den Messebesuchenden Inspiration für eigene AM-Projekte. Auf dem nach Anwendungsgebieten gegliederten Innovation Symposium stellen Referenten aus Wissenschaft und Industrie in 42 Expertenvorträgen ausgewählte Showcases vor. Die AMX Night als Netzwerk-Anlass nach Messeschluss rundet das Programm der AM Expo 2018 ab. Ein neuer Webauftritt mit zahlreichen Such-, Merk- und Vernetzungsfunktionen soll den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, sich optimal auf die Fachmesse vorzubereiten. www.visit.am-expo.ch KÜBLER GRÜNDET ENGINEERING SOLUTION CENTER IN BERLIN Die Kübler Gruppe hat ein Engineering Solution Center (ESB) gegründet. Geleitet wird das Entwicklungszentrum von Bernhard Hiller, der über 20 Jahre Erfahrung im Drehgebergeschäft hat. Der Fokus des Teams liegt auf innovativen Drehgebern und Kundenlösungen im Bereich lagerloser magnetischer Gebersysteme und Motorfeedback-Systeme. Das ESB befindet sich in einem Business-Park in Berlin, in dem Start-up-Unternehmen und Forschungseinrichtungen zu finden sind. „Daraus resultieren viele Vorteile für unsere Kunden, denn das ESB-Team arbeitet sehr kundennah“, sagt Gebhard Kübler, einer der beiden Inhaber und Geschäftsführer der Kübler Gruppe. Die Investition trägt auch dem strategischen „Innovation Marathon“ von Kübler Rechnung. Unter diesem Motto hat das Unternehmen in den letzten beiden Jahren seine Innovationstätigkeit ausgebaut, die F&E-Teams erweitert und stellte jüngst die ersten Ergebnisse in Form von wichtigen Innovationen vor. Dazu gehören Lösungen für die Integration von lagerlosen Drehgebern in Motoren, smarte Drehgeber für smarte Motoren oder eine neue Familie von Motorfeedback- Drehgebersystemen mit verschiedenen klassischen und Single-Cable-Schnittstellen. www.kuebler.com DIE KUPPLUNG. FÜR DIE WELT DER PRÄZISION Sicherheitskupplungen Metallbalgkupplungen Elastomerkupplungen Elastomerkupplungen RW-KUPPLUNGEN.DE