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DER KONSTRUKTEUR 11-12/2023

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DER KONSTRUKTEUR 11-12/2023

SPS

SPS 2023 DREI FRAGEN AN MARCO ROMBACH, KONSTRUKTEUR UND PROJEKTLEITER BEIM SONDERMASCHINENBAUER BFSA Herr Rombach, aus welchem Grund haben Sie von dem bewährten Schwenkmodul SRU-plus auf die SRM-Einheit gewechselt? In unseren flexiblen Zellen handhaben wir ganz kleine und auch größere Teile, und dieses Leistungsspektrum muss ein- und dieselbe Automatisierungslösung an einer Maschine abdecken können. Die SRU-plus hatten wir selbst ausgelegt, allerdings war sie einfach zu klein und konnte die nötige Leistung nicht bringen. Aber bei dem beengten Bauraum konnten wir keine größere Einheit verbauen. Dann kam die rettende Lösung, als Schunk uns die neu dimensionierte SRM empfohlen hat. Dieses Schwenkmodul liegt jetzt in allen Baugrößen abgestuft vor, sodass wir auf die für uns passende Größe zugreifen konnten. Die SRM leistet trotz des vergleichsweise kleinen Bauraums eine hohe Momentenaufnahme und eine bessere Dämpfung und läuft absolut stabil. Setzen Sie die Schwenkeinheit SRM auch in anderen Applikationen ein? Die SRM ist seither bei uns im ganzen Haus gesetzt. Weil mit ihr ein Baugrößensprung nach unten möglich ist bei zugleich größerer Leistungsdichte. Da es unser Kernkonzept ist, kompakte Zellen zu bauen, die sich auch platzmäßig easy beim Kunden einbinden lassen, ist der Bauraum bei uns immer ein Thema. Wir brauchen immer die volle Leistung auf kleinstem Raum. Deshalb kommt uns die SRM wie gerufen. Es fällt auf, dass in jeder Anlage jeweils mehrere Schunk-Module eingesetzt sind, sowohl Greifer in allen Ausführungen als auch Schwenkeinheiten. Gibt es für Sie keine Alternativen? Vielleicht gibt es Alternativen. Aber was wir brauchen, ist absolute Zuverlässigkeit, und die finden wir bei den Schunk-Komponenten. Unsere Kunden sind auf Zuverlässigkeit angewiesen. Ihre Anlagen laufen 24/7 das ganze Jahr. Maximaler Durchsatz, keine Stillstände und hohe Flexibilität sind die Vorgaben. Die Ausfallsicherheit steht ganz oben, hier machen wir keine Experimente, denn der Kunde braucht eine bestmögliche Lieferperformance. Und die erreichen wir nur mit Top-Qualität, deshalb setzen wir auf Schunk. lassen sich in der Zelle unterschiedliche Bauteile mit denselben Greifern und derselben Schwenkeinheit SRM 25 handhaben. PROZESSABLÄUFE OPTIMIERT Auch in einer kundenspezifisch konzipierten Beschriftungszelle hat BFSA mehrere SRM-Module eingesetzt, die für einen einwandfrei ablaufenden Prozess sorgen: Zunächst werden fertige Drehteile nach der Galvanisierung von einem Parallelgreifer PGN-plus-P an einem Schwenkmodul SRM 16 aufgenommen. Dann wird die Einheit über einen Linearschlitten ausgehoben und einem Sensor zur Anwesenheitskontrolle vorgeführt. Anschließend dreht das Modul SRM 16 das Werkstück horizontal um 180 °, um es für den Beschriftungsvorgang korrekt auszurichten. Jetzt übernimmt der Roboter über den Dreibackengreifer PZN-plus das Bauteil, führt es vor den Beschriftungslaser und anschließend zur Abführstation. Hier übernimmt ein weiterer Parallelgreifer an einer Schwenkeinheit SRM 16 das fertig beschriftete Bauteil. Es wird um 180 ° gewendet, wiederum vom Sensor kontrolliert und zum nächsten Bearbeitungsschritt abgeführt. Bilder: Schunk www.schunk.com Modulare Systeme in der Automatisierung sind beliebt, denn sie bieten Anwendern sowie auch Herstellern wichtige Vorteile. Sind die modularen Strukturen erst einmal vorhanden, können sie speziell für den individuellen Prozess konfiguriert werden. Dies bringt sowohl Zeitals auch Kostenersparnis auf beiden Seiten mit sich. Konstrukteuren erlauben Baukastensysteme zudem eine höhere Flexibilität bei der Umgestaltung von Prozessen, Herstellern schnellere Lieferzeiten sowie eine größere Vielfalt im Produktportfolio, denn auch Weiteroder Neuentwicklungen einzelner Module sind jederzeit möglich. INGA RONSDORF, Redakteurin, DER KONSTRUKTEUR 28 DER KONSTRUKTEUR 2023/11-12 www.derkonstrukteur.de

SPS 2023 STANDARDISIERUNG UND FLEXIBILITÄT IN BALANCE Auch angesichts des Fachkräftemangels möchte Harting die Installation von Elektrotechnik so einfach und sicher wie möglich machen. Eine solche Lösung ist der Han ORV3, ein Power-Steckverbinder für Rechenzentren. Bei der Anschlusstechnik der Han-Push-in-Module DD/E/EE/C/CC protected handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Käfigzugfeder. Die Litzen für den Anschluss können direkt in die Kontaktkammern eingeführt werden, eine innenliegende Klemmfeder sichert den zugfesten Kontakt. Werden Aderendhülsen verwendet, ist die Anschlusstechnik komplett werkzeugfrei. Bei abisolierten Litzen genügt ein Schraubendreher. So lassen sich Montagezeiten um bis zu 30 Prozent reduzieren. Mit dem Han ORV3 bietet Harting zudem erstmals einen OCP-konformen AC-Steckverbinder, der auch als Teil kompletter Power Shelf v3 Rack-Kabelkonfektionen erhältlich ist. Rechenzentren können kompakter ausgelegt werden, da im Vergleich zu klassischen Rack-Lösungen bis zu 50 Prozent weniger Bauraum benötigt wird. www.harting.com ULTRASCHALLSENSOREN ALS VIELSEITIGE MULTITALENTE MIT DREHBAREN ELEMENTEN Die neuen Cube-Ultraschallsensoren lassen sich komfortabel in verschiedenste Applikationen im Maschinenbau integrieren und sind dabei flexibel und äußerst vielseitig. Durch den drehbaren Sensorkopf können die Sensoren in fünf Abstrahlrichtungen ausgerichtet werden und sind somit ideal an die jeweilige Applikation und Einbaubedingung anpassbar. Mit der Quicklock- Montagehalterung lässt sich der Sensor schnell und einfach montieren. Dies ermöglicht einen Austausch ohne Werkzeug. Die LED-Anzeige am Sensor ist in allen Montagepositionen gut sichtbar, sodass der Anwender den Sensorstatus stets gut im Blick hat. Die Cube-Sensoren haben ein kleines quaderförmiges Einbaumaß (40 × 40 × 40 mm) und decken mit drei Tastweiten einen Messbereich von 65 mm bis 5 m ab. Die voll ausgestattete Variante ist werkseitig mit einem Push-Pull- Schaltausgang und einem Analogausgang eingestellt. Der Analogausgang kann bei Bedarf mit Linkcontrol oder IO-Link deaktiviert und ein zweiter Schaltausgang aktiviert werden. www.microsonic.de IN PUNCTO FEHLERDIAGNOSE NOCH BESSER AUF ZACK Schmersal bringt eine neue Variante des SD-Gateways für ihren SD-Bus auf den Markt. Das Gerät steht für eine verbesserte Fehlerdiagnose und ist benutzerfreundlich sowie einfach zu installieren. Die Diagnoseinformationen werden getrennt von den Sicherheitssignalen übertragen. Warnmeldungen ermöglichen ein kontrolliertes Herunterfahren und eine gezielte Wartung ohne Prozessunterbrechung. Die neue Variante des SD-Gateways bietet zudem einen Webserver und verfügt über eine MicroSD-Speicherkarte. Ereignisprotokolle lassen sich live auswerten und die Diagnosedaten aller angeschlossenen Sicherheitsschaltgeräte werden im Klartext im Browser angezeigt. Über die Webschnittstelle können zum Beispiel Zuhaltungen und Bedienfelder direkt angesteuert werden und die MicroSD-Karte erlaubt es, Protokolle zur Auswertung und Langzeitspeicherung zu exportieren. Außerdem wird dort die die Konfiguration der Reihenschaltung gespeichert, sodass im Fehlerfall ein reibungsloser Gerätetausch sichergestellt ist. www.schmersal.com Your Global Automation Partner H2-Projekte – schnell und sicher! Mit dezentralen Automatisierungslösungen von Turck verkürzen Sie die Time-to-Market Ihrer Wasserstoffprojekte deutlich und nachhaltig – bis in Zone 0. MEHR ERFAHREN www.turck.de/h2

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