ANTRIEBSTECHNIK 01 01 Der Baukasten des industrietauglichen Kleinservoantriebssystems besteht aus Servoreglern, Servomotoren, Servoaktuatoren, Kompaktantriebssystemen und Zubehör 02 Die kompakten Kleinservomotoren der Familie Cyber Dynamic Line ermöglichen auch im anspruchsvollen Einsatzumfeld rotative und lineare Antriebslösungen 03 Die ultrakompakte Variante Cyber Dynamic System überzeugt als platzsparende Antriebseinheit, die in engste Einbauverhältnisse passt PRODUKTE UND ANWENDUNGEN DIGITALISIERUNG IST AUCH EINE FRAGE DER KONNEKTIVITÄT 02 03 Die zunehmende Digitalisierung von Maschinen und Anlagen erfordert eine möglichst einfache Einbindung von Antrieben in vernetzte Produktionsstrukturen. Das Stichwort heißt Konnektivität – für das Kleinservoantriebssystem maximal flexibel umgesetzt durch eine CANopen- und eine Multi-Ethernet-Schnittstelle in den Servoreglern. Letztere ermöglicht es, mit ein und derselben Hardware frei zwischen den Feldbusvarianten EtherCAT, Profinet, Sercos III sowie EtherNet/IP mit CIP Sync zu wählen. Das Antriebssystem ist damit offen für die Anbindung an unterschiedliche Steuerungen. Für den direkten, plattform- und herstellerunabhängigen Datenaustausch mit übergeordneten IT-Ebenen und Anwendungen steht zudem eine OPC UA Schnittstelle (Open Platform Communications Unified Architecture) zur Verfügung. Der Kommunikationsstandard für Industrie 4.0 und das IoT standardisiert den Zugriff auf Maschinen, Sensoren, Aktuatoren sowie andere Geräte und Systeme im industriellen Umfeld. Das Kleinservoantriebssystem gibt Konstruktionsverantwortlichen somit flexible Möglichkeiten, denn es unterstützt durch seine Konnektivität die Digitalisierung von Maschinen und Anlagen und die Umsetzung von Industrie 4.0-Konzepten. Unter dem Gesichtspunkt der Artikelverwaltung und Materialwirtschaft bedeutet die Multi-Ethernet-Schnittstelle zudem, dass die Variantenvielfalt sinkt – denn für unterschiedliche Feldbusvarianten wird nur noch eine Materialnummer benötigt. Dies vermeidet Kosten und Aufwand in der elektrischen Konstruktion, bei der Beschaffung sowie bei Inbetriebnahme, Service und Wartung. HILFE BEI AUSLEGUNG UND KONFIGURATION Beim Dimensionieren und Konfigurieren des Kleinservoantriebssystems ermöglichen Wittenstein-Auslegungstools wie Cymex 5, den Baukasten mit seinen verschiedenen Optionen auf einfache Weise beherrschbar zu machen, um für jede Applikation die bestmögliche Antriebslösung zu finden. Zusätzlich hilfreich ist, dass alle Elemente des Antriebssystems mit CAD- Modellen und 3D-PDF-Datenblättern für Nutzer aus dem Maschinen- und Anlagenbau – Entwickler, Mechanik- und Elektro- Konstrukteure sowie Projektierer – komplett im digitalen Cadenas-Produktkatalog verfügbar sind. Die darin enthaltenen, immer zeitnah aktualisierten Produktdaten können ohne Medienbruch direkt in eine Vielzahl von Konstruktionstools übernommen werden. Darüber hinaus hat Wittenstein im elektronischen Produktkatalog standardisierte digitale Zwillinge mit allen wichtigen Produktinformationen als Service für Konstrukteure implementiert. Schließlich gewährleistet auch die Expertise der Wittenstein-Ingenieure in der Beratung eine effiziente und schnelle Produktentwicklung sowie eine bestmögliche technischen Umsetzung. GLEICHWERTIGE PERFORMANCEFAKTOREN Konzipiert für den zentralen und dezentralen Maschinenbau, setzt das industrietaugliche Kleinservoantriebssystem mit seiner kompakten Bauweise, seiner hohen Dynamik, Präzision und Leistungsdichte sowie seiner vielfältigen Konnektivität den aktuellen Benchmark in seinem Marktsegment. Davon profitieren Prozesse in einer Reihe von Innovationssektoren, beispielsweise, wenn es auf eine platzsparende Integration ankommt, Prozesse hochdynamisch ablaufen sollen, präzises und wiederholgenaues Positionieren gefragt ist oder wenn beim Dosieren höchste Genauigkeit gefordert wird. Die überzeugende Konnektivität, die das Antriebssystem bietet, gewährleistet in jeder Anwendung die einfache Einbindung in vorhandene OT- und IT-Strukturen. Leistung und Konnektivität – immer mehr Anwendern kommt es auf beide Performancefaktoren an. Bilder: Wittenstein SE www.wittenstein.de 24 DER KONSTRUKTEUR 2024/11-12 www.derkonstrukteur.de
ANTRIEBSTECHNIK DRIVE CONTROLLER MIT MEHR LEISTUNG Sieb & Meyer hat seine SD4x-Produktfamilie um weitere Leistungsklassen ergänzt und stellt die neuesten Modelle der SD4S-, SD4M- und SD4B-Serien vor. Die Drive Controller für Hochgeschwindigkeits-Anwendungen bieten eine optimierte Performance, höhere Drehzahlen sowie eine geringe Motorerwärmung ohne Sinusfilter. Beim SD4S erlaubt die gesteigerte Prozessorperformance, die maximale Ausgangsfrequenz auf 4.000 Hz für Synchron- und 6.000 Hz für Asynchronmotoren zu erhöhen. Neue Regelungsfunktionen ermöglichen unter anderem einen optimierten Betrieb von IPM-Motoren. Das bei diesen Motoren zusätzlich zur Verfügung stehende Reluktanzmoment wird dabei arbeitspunktunabhängig in Echtzeit optimiert. Dank der umfangreichen Kommunikationsschnittstellen lassen sich die Drive Controller nahtlos in unterschiedliche Anwendungen integrieren. Die Drei-Level-Frequenzumrichter aus der SD4M-Serie bieten geringe Motorerwärmung und einen hohen Systemwirkungsgrad, der im quasi 24/7-Volllast-Betrieb erhebliche Energieeinsparungen und schnelle Amortisationszeiten ermöglicht. www.sieb-meyer.de STANDARDBAUKASTEN FÜR ROBOTERBREMSEN Roboterarme müssen bei Not- oder Sicherheitshalt schnellstmöglich zum Stillstand kommen und dürfen nach Abschalten des Stroms oder bei Stromausfall nicht unkontrolliert absinken. Für die nötige Sicherheit sorgen schlanke, leichtbauende Roboterbremsen von Mayr Antriebstechnik. Denn mit der Roba-Sevostop-Baureihe bietet das Unternehmen Federdruckbremsen für Servomotoren speziell für die Robotik. „Der Standardbaukasten schafft nicht nur ein hohes Maß an Flexibilität für die verschiedenen Einbausituationen“, erklärt Bernd Kees, Produktmanager bei Mayr Antriebstechnik in Mauerstetten. „Sondern für Anwender bedeutet das auch einen leichten und unkomplizierten Zugang zu den Bremsen und einen schnellen Überblick über die einzelnen Lösungen auf einem attraktiven Preisniveau.“ Für die Sicherheit von Mensch und Maschine sind auch zuverlässige Monitoring-Lösungen wichtig. Bislang waren Servobremsen aufgrund der kleinen Luftspalte oder aber ihrer Einbausituation gar nicht überwachbar. Mayr bietet hierfür eine intelligente Lösung für sensorloses Bremsenmonitoring. Das nachrüstbare Modul Roba-Brake-Checker erkennt durch eine erweiterte Analyse von Strom und Spannung die Bewegung der Ankerscheibe und weiß, in welchem Zustand sich die Bremse befindet. www.mayr.com IHR BEDARF IST UNSERE INSPIRATION. In einer digital vernetzten Welt setzt NEUGART auf intensive Zusammenarbeit und visionäres Handeln. Wir entwickeln innovative Produkte, die sich an den aktuellen und zukünftigen Marktbedarfen orientieren, und gestalten so die Zukunft der Antriebstechnik – zuverlässig und präzise. Vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und Innovationskraft. Messe Nürnberg 12. bis 14.11.2024 Halle 4 | Stand 280 Sprechen Sie uns an 07825 847-0 www.neugart.com
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