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DER KONSTRUKTEUR 11/2016

DER KONSTRUKTEUR 11/2016

PRODUKTE UND ANWENDUNGEN

PRODUKTE UND ANWENDUNGEN WERKSTOFFTECHNIK ENTDECKE DIE LEICHTIGKEIT Beim Leichtbau gibt es nicht die eine Lösung – aber für jede Konstruktion das passende Material. Und das ist immer häufiger ein Kunststoff. Dabei gibt es unterschiedliche Wege, das Bauteilgewicht zu reduzieren, Bauteilfunktionalitäten zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken. Die Reise lohnt sich in jedem Fall!

WERKSTOFFTECHNIK Öldruckrohre, die vorher aus Aluminium gefertigt wurden, aus Kunststoff. Besonders in der Automobilindustrie spielt Leichtbau eine entscheidende Rolle. Denn jedes eingesparte Gramm hilft, den Kraftstoffverbrauch zu senken und die gesetzlichen CO 2 -Vorgaben einzuhalten. Aber auch in anderen Industriezweigen gewinnt das Thema zunehmend an Relevanz – spätestens dann, wenn sich durch konsequente Reduzierung des Gesamtgewichts ein Teil der Betriebskosten einsparen lässt. Pöppelmann K-Tech bietet verschiedene Strategien und Lösungen, um erhebliche Gewichtseinsparungen zu erzielen. So vielfältig wie die Anwendungsbereiche und technischen Anforderungen sind, umso komplexer sind die Zielvorgaben – gerade in Bezug auf die Gewichtsreduzierung. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es nicht die „eine“ Lösung gibt. Stattdessen muss jedes Produkt und jeder Prozess separat durchleuchtet werden. Pöppelmann K-Tech betreut seine Kunden von der Entwicklung bis zur Serie. Mit Hilfe von leistungsfähigen Polymeren produziert Pöppelmann z. B. hochbelastbare DER CHECK STEHT AM ANFANG KUNSTSTOFFE ERMÖGLICHEN DIE KONSTRUKTION HOCHWERTIGER UND KOMPLEXER BAUTEILE Bevor Pöppelmann K-Tech mit einem neuen Projekt startet, führen die Experten des Kunststoffverarbeiters aus Lohne bei Oldenburg gemeinsam mit dem Kunden eine intensive Bauteilbewertung durch: den K-Tech Check. Dabei wird jede Anfrage auf die Parameter Material, Konstruktion, Werkzeug und Prozess überprüft, sodass sich beurteilen lässt, an welcher Stellschraube die Ingenieure drehen müssen, um das Gesamtgewicht der Lösung zu reduzieren. Ein entscheidender Faktor für Gewichtsreduzierung ist das Material – gerade wenn es darum geht, Metallteile in Kunststoff umzukonstruieren. „Jedes Bauteil muss z. B. von Anfang an kunststoffgerecht in Relation zum Material ausgelegt werden – damit schon in der Konstruktion frühzeitig wichtige Weichen in Bezug auf Funktionalität gestellt werden können“, erklärt Reinhard Böckmann, Projektleiter bei Pöppelmann K-Tech. „Gleichzeitig schauen wir uns den Prozess an, sprich: mmit welcher Technologie und nach welchen Vorgaben wir am sinnvollsten produzieren. Parallel kümmern wir uns um das Werkzeug: Was muss es leisten? Wie lasten wir es am effektivsten aus?“ Die Entscheidung für das passende Material fällt nach Sichtung der CAD-Daten: „Denn erst, wenn das Material zu hundert Prozent zur Konstruktion passt, wird am Ende eine wirtschaftliche Lösung daraus“, sagt Projektleiter Sascha Arkenau. Wie fest muss das Material sein? Welcher Temperatur muss es standhalten? Wie flexibel muss es sein, wie teuer darf es sein? Und wie sieht es mit Recycling aus? Natürlich spielt auch das Gewicht eine entscheidende Rolle. „Das sind Fragen, die wir uns jedes Mal stellen – auch bei bestehenden Kunststoffteilen“, so Arkenau weiter. 22. - 24. November 2016 Halle 4 Stand 4-230 TOP TECHNOLOGY MADE IN GERMANY HIGH SPEED DRIVE Frequenzumrichter für Hochgeschwindigkeitsanwendungen bis 275 kVA bzw. Drehzahlen bis 480.000 1/min. www.sieb-meyer.de DU_sum_anz_highspeed_SD2S_185x90_derKonstrukteur.indd Sieb-Meyer.indd 1 1 13.10.2016 06.10.16 11:41:11 10:41 DER KONSTRUKTEUR 11/2016 65