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DER KONSTRUKTEUR 11/2016

DER KONSTRUKTEUR 11/2016

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK SENSOREN MIT BESTEN KONTAKTEN Stefan Horvatic, Holger Unger Innovative Lichtschranken- und Drehgebertechnologien eines führenden Sensorherstellers eröffnen im Maschinenbau neue konstruktive Freiheiten. Ergänzt werden die Optoelektronikund Drehgeberportfolios durch eine Vielzahl von Sensorbaureihen auf der Basis weiterer physikalischer Wirkprinzipien – so dass aus einer Hand für nahezu jede Anwendung eine passende Lösung verfügbar ist. Mit weltweit ca. 5700 Mitarbeitern und mehr als 40 Tochter gesellschaften ist Pepperl+Fuchs einer der Marktführer in der Entwicklung und Herstellung von elektronischen Sensoren und Komponenten für den weltweiten Automatisierungsmarkt. Das Portfolio industrieller Sensorlösungen umfasst induktive, magnetische und optoelektronische Wirkprinzipien ebenso wie Ultraschall, Bildverarbeitung, Rotativsensorik oder Identifikationssysteme auf der Basis von optischen Codes oder elektronischen Transpondern (RFID). Die Entwicklung neuer Sensorbaureihen orientiert sich unmittelbar an den Marktanforderungen. Hieraus resultiert eine im doppelten Sinne konstruktive Umsetzung von Integrationswünschen sowie von Anforderungen, die sich aus neuen Anwendungen der Sensoren oder besonderen Einsatzbedingungen ergeben. OPTOSENSOREN: VIELSEITIG UND BEDIENFREUNDLICH Konsequent auf die Bedürfnisse des Maschinen- und Anlagenbaus ausgerichtet ist die Lichtschrankengeneration R10x. Dies gilt zum einen für die marktgängigen und montagekompatiblen Gehäusebauformen, denn den Baureihen R100 in Kleinbauform, R101 im Miniaturgehäuse und R103 im Gehäuse mit frontseitigem M18-Gewinde liegt eine zukunftsorientierte Produktarchitektur zugrunde, die sich an den häufigsten Montagesituationen in Maschinen und Anlagen orientiert. Gleichzeitig bilden sie innerhalb jeder dieser mechanischen Integrationslösungen alle optoelektronischen Funktionsprinzipien ab: Einweg-Lichtschranken, Reflex-Lichtschranken ALLE OPTOSENSOREN HABEN DAS GLEICHE LOOK-AND-FEEL mit Polfilter, Reflexions-Lichtschranken für die Detektion transparenter Objekte, energetische Reflex-Lichttaster und solche mit Vorder- und Hintergrundausblendung sowie messende Lichtschranken und Distanzsensoren. Für den Konstrukteur bedeutet dies, dass jede Baureihe sowohl mit Power Beam-LEDs als auch mit der innovativen Dura Beam- Lasertechnologie von Pepperl+Fuchs das komplette Spektrum möglicher Anforderungen abdeckt. Diese reichen vom kompakten Highend-Distanzsensor über schaltende Sensorvarianten mit und ohne MPT-Messkern (Multi-Pixel-Technologie) bis hin zu rein auf Basisfunktionen fokussierten Geräteausführungen. Im Bedarfsfall kann sogar nachträglich ohne konstruktive Änderungen auf ein anderes Sensorprinzip umgestellt werden, z. B. von PRODUKTE UND ANWENDUNGEN Autoren: Stefan Horvatic, Pepperl + Fuchs GmbH, Mannheim, Holger Unger, Pepperl+Fuchs GmbH, Berlin 82 DER KONSTRUKTEUR 11/2016

einem Taster auf eine Lichtschranke oder von einem detektierenden auf einen Abstand messenden Sensor. Inbetriebnahmefreundlich gelöst sind die Bedienung und das Visualisierungskonzept dieser innovativen Lichtschrankengeneration. Die Sensoren werden über die Baureihen hinweg und in jeder Ausprägung einheitlich am Gerät eingestellt und visualisiert. Per Multiturn-Potenziometer lassen sich Empfindlichkeit, Schaltschwelle und Betriebsmodus einstellen; die Wahl der Schaltungsart sowie das Teach-in des Schaltpunktes erfolgt über eine Drucktaste. Zwei LEDs visualisieren die Betriebsbereitschaft, die Schaltungsart, die freie Lichtstrecke für die Detektion bzw. Distanzmessung, das Erreichen der Funktionsreserve sowie eine eventuelle Strahlunterbrechung. DREHGEBER: ERWEITERTES EINSATZSPEKTRUM MAGNETISCHE DREHGEBER BEWÄHREN SICH IN RAUESTEN UMGEBUNGEN Drehgeber sind rotative Sensoren, mit denen physikalische Größen wie Drehzahl, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Weg erfasst werden können. Mit Hilfe von Spindeln, Zahnstangen, Messrädern oder Seilzügen lässt sich ihr Einsatzspektrum auch auf lineare Bewegungen erweitern. Die automatisierungstechnische Funktion von Drehgebern besteht darin, diese mechanischen Bewegungen und physikalischen Größen in elektrische Signale umzuwandeln, die von Steuerungen genutzt werden können. Vom Wirkprinzip her bietet das Portfolio von Pepperl+Fuchs eine Vielzahl von Drehgebervarianten mit optischer Abtastung. Sie sind sowohl als Inkrementalgeber als auch als Absolutwertgeber mit Singleturn- oder Multiturnfunktionalität verfügbar und bieten höchste Auflösungen und Messgenauigkeiten. Sie decken ein breites Anwendungsspektrum ab, das den unterschiedlichsten Branchen gerecht wird. Gleichzeitig jedoch gibt es eine Vielzahl von anspruchsvollen Anwendungen, in denen Drehgeber starken Stößen und Vibrationen ausgesetzt sein können oder in denen die Gefahr der Betauung des Sensorelementes besteht. In anderen Applikationen soll die Anzahl von Umdrehungen gezählt und ohne Getriebemechanik erfasst werden oder die Sensoren müssen energieautark, d. h. ohne Batterie, betrieben werden. Für solche Herausforderungen hat Pepperl+Fuchs ein Portfolio innovativer Drehgeber mit magnetischem Abtastprinzip entwickelt. Sie bieten zugleich eine kompakte Bauformen, eine besondere Robustheit und eine lange Lebensdauer sowie eine hohe Auflösung und Genauigkeit. Eingesetzt werden sie z. B. in Maschinen wie Stanzen, Pressen und sonstiger Umformtechnik, in Sägewerken und Anlagen zur Holzverarbeitung oder in Offshore-, Windkraft- und Mobile-Equipment-Anwendungen, aber auch in der Fördertechnik, in Druckmaschinen oder der Robotik. Neben magnetischen Inkremental-Drehgebern mit AMR-Abtastung (Anisotrope Magnetoresistive Effekt) oder GMR-Abtastung (Giant Magnetoresistive Effekt) bieten vor allem die neuen magnetischen Absolutwertgeber der Serie ENA58IL ein besonderes Performance- Potenzial. Zweiachsige Hallsensoren erkennen über ein rotierendes Magnetfeld eine SENSOREN FÜR NAHEZU JEDE ANWENDUNG Anwesenheit, Position, Abstand – mit den innovativen Lichtschranken der R10x-Generation und dem breiten Portfolio optischer und magnetischer Encoder von Pepperl+Fuchs stehen Konstrukteuren im Maschinenbau für Mess- und Detektionsanwendungen leistungsstarke und bedienfreundliche Sensoren zur Verfügung, die sich zudem durch ihre vielseitigen mechanischen und elektrischen Integrationsmöglichkeiten auszeichnen – und so für nahezu jede Anwendung eine passende Lösung bieten. UNSER HERZ SCHALLT ULTRA. Dipl.-Ing. Harry Pilz Qualitätssicherung Entwicklung Seit mehr als 25 Jahren entwickeln unsere Ingenieure Ultraschallsensoren für die industrielle Automatisierungstechnik. Zum Beispiel den nano – den kürzesten Ultraschallsensor in einer M12-Gewindehülse am Markt. Besuchen Sie uns vom 22.-24. November 2016 auf der SPS IPC Drives in Nürnberg, Halle 7A, Stand 7A-401. microsonic.de