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DER KONSTRUKTEUR 11/2017

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PRODUKTE UND ANWENDUNGEN

PRODUKTE UND ANWENDUNGEN AUTOMATISIERUNGSTECHNIK men Dienstleistung, zum Beispiel bei der Modifikation der Programmierschnittstellen (APIs) oder bei der Erstellung von Apps (Softwarefunktionen) zur Sicherung, Aufbereitung oder Analyse von Sensordaten zur Verfügung. Was ist die Idee hinter Ihrem Solutions Park, mit dem Sie Sensorik 4.0 auf Messen präsentieren? Stellen Sie uns bitte ein Solutions Park Projekt vor, das Sie vielleicht besonders herausgefordert hat? Wo sehen Sie als Sensorhersteller in der Gesamt-Vision einer Industrie 4.0 für sich die größte Herausforderung? Der Pepperl+Fuchs Solutions Park soll unseren Kunden greifbare Praxisbeispiel für das zuvor genannte Systemsetup für Industrie 4.0 – vom Sensor bis in die Cloud – geben. Dabei versuchen wir für den Betrachter jeden Schritt nachvollziehbar und möglichst transparent zu gestalten. Angefangen bei der Auswahl von I4.0-fähigen Sensoren aus unserem existierenden Produktportfolio, über die Darstellung möglicher Kommunikationswege und Gateways, bis hin zur Speicherung und Darstellung der Sensordaten in der Cloud. Dabei war uns von Anfang an die Kooperation mit Partnerunternehmen sehr wichtig, um zu demonstrieren, dass Industrie 4.0 als gemeinschaftliches Projekt zu verstehen ist. So steht für uns der Kunde mit seinen Wünschen und Anforderungen der ganz spezifischen I4.0-Aufgabe im Fokus. Für die Lösung dieser Aufgabe versuchen wir dann die am besten geeigneten Produkte und Partner zusammenzuführen. In der Vergangenheit haben wir in unserem Solutions Park I4.0-Systeme vorgestellt, die auf Grund ihrer sensorischen Anforderungen und der Signalkommunikation sehr nahe an dem uns bekannten Umfeld der Fabrik- oder Prozessautomation lagen. So zum Beispiel IO-Link- Sensoren, aus deren Zustandsdaten eine vorausschauende Wartung berechnet wurde. Auf der diesjährigen SPS IPC Drives beschreiten wir einen neuen Weg, indem wir Industriesensorik dafür verwenden, Informationen aus bisher nicht automatisierten Dingen zu gewinnen. So zeigen wir einen Ultraschallsensor, der den Füllstand eines Silos per Mobilfunk an eine Sensordatenplattform sendet. Dieses Exponat löst sich von dem Thema Industrie 4.0 im engeren Sinne und demonstriert einen IoT (Internet of Things)-Ansatz. Technologisch gesehen handelt es sich zwar mit Sensor, Gateway und Datenplattform um die bereits bekannten Systemkomponenten, doch stellen uns die Fragen nach der Energieversorgung und der Mobilfunkübertragung vor völlig neue Herausforderungen. Viel schwerer als die Lösung der technischen Aufgaben bei Industrie 4.0 wiegen die organisatorischen Veränderungen, die uns eine umfassende Digitalisierung bringen wird. Das gilt nicht nur für uns als Sensorhersteller. Digitalisierung bedeutet Automatisierung von Kommunikation und Prozessen, im privaten Umfeld, in der Verwaltung und ganz besonders natürlich im Arbeitsumfeld. Obwohl wir uns schon seit vielen Jahrzenten mit Automatisierung beschäftigen, stellen diese tiefgreifenden Veränderungen unserer Arbeitswelt die wohl größte Herausforderung dar. Das Interview führte Dr. Michael Döppert www.pepperl-fuchs.com 74 DER KONSTRUKTEUR 11/2017

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK ROBUSTER MINIATUR-WIRBELSTROMSENSOR Beim EddyNCDT 3001 von Micro-Epsilon handelt es sich um einen neuartigen leistungsfähigen Wirbelstromsensor mit einem Formfaktor, der bisher induktiven Sensoren und Näherungsschaltern vorbehalten war. Der kompakte Sensor ist in einem M12-Gehäuse untergebracht, verfügt über eine integrierte Elektronik inklusive Temperaturkompensation und zeichnet sich durch einfache Bedienung aus. Der temperaturkompensierte Aufbau bietet eine hohe Stabilität auch bei schwankenden Umgebungstemperaturen. Der Sensor ist werkseitig auf ferromagnetische bzw. nicht ferromagnetische Materialien abgestimmt, wodurch eine Linearisierung vor Ort entfällt. Dank der werksseitigen Kalibrierung bieten die Sensoren eine hohe Genauigkeit und Temperaturstabilität, was besonders für den Dauereinsatz in industriellen Umgebungen von Vorteil ist. Daher werden die Sensoren vor allem zur vorausschauenden Verschleiß- und Zustandsüberwachung eingesetzt. Im Vergleich zu induktiven Schaltern und Sensoren liefern die Modelle eine höhere Bandbreite und sind daher gut zur Überwachung schneller Bewegungen geeignet. www.micro-epsilon.de KOMPAKTES SPS-BEDIENPANEL MIT DVI-ANSCHLUSS SPS IPC Drives, Nürnberg Besuchen Sie uns Stand 340, Halle 7A 28. – 30. November 2017 Ein günstiges Bedienpanel für kleinere und mittlere SPS- und Motion-Applikationen ist das E°PC P0210 von Ferrocontrol. Das resistive Single-Touch-Display lässt sich über die DVI-Schnittstelle direkt an die CNC oder SPS anbinden. Mit Codesys Targetvisu ist eine Visualisierung ganz ohne zusätzliche Hardware möglich. Das 10,1“-Display bietet eine Auflösung von 1 024 x 600 Pixel und eine 16-bit-Farbtabelle. Touch- und Video-Signale werden per Hybridkabel übertragen. Mit der spritzwassergeschützten Front eignet sich das Panel für den Einbau in Schaltschränke und den Dauereinsatz in rauen Produktionsumgebungen. Durch seinen lüfter- und festplattenlosen Systemaufbau ist es wartungsfrei. Moderne Bedienmasken und Visualisierungen für die Steuerung können mit HMI-Projektierungswerkzeug von Eckelmann erstellt werden. Für bestimmte Technologien können Anwender auf Komplettlösungen zurückgreifen, z. B. für das Schneiden oder Sägen. safetyIQ: SICHERHEIT IN NEUEN DIMENSIONEN. Entdecken Sie die perfekte Kombination aus Sicherheit, Intelligenz und Qualität: safetyIQ ist unser innovativer Ansatz, der neue Dimensionen hinsichtlich Produktivität eröffnet. safetyIQ umfasst smarte Serienprodukte, Systemlösungen und Services. Und ermöglicht autonom agierende Systeme und die optimale Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. Für den Schutz von Menschen und für mehr Produktivität. Wir finden das intelligent. www.sick.com/safetyiq www.ferrocontrol.de