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DER KONSTRUKTEUR 11/2019

DER KONSTRUKTEUR 11/2019

NORMAN FRANKE ist

NORMAN FRANKE ist Bereichsleiter in der Automatisierung Spritzguss bei Igus in Köln. Sie haben „Informationstechnik im Maschinenwesen“ studiert. Ist es also Ihr Job, zwei Welten zu verbinden? Ja, die Informationstechnik ist ein sehr spannendes Feld und heute aus dem Maschinenbau und der Energie- und Verfahrenstechnik nicht mehr wegzudenken. Die Zahl der traditionellen, mechanischen Lösungen sinkt mit dem Einzug von Mikroprozessoren und Software in Verbindung mit Sensorik und Aktorik. Täglich kommen Kollegen aus den verschiedensten Disziplinen auf mich zu. Wenn der Blick auf ein Gesamtsystem notwendig ist, müssen sich Fachbereiche oft den Überblick mühsam erarbeiten. Meiner Erfahrung nach ist es im Projektgeschäft wichtig, dass so früh wie möglich die interdisziplinären Schnittstellen definiert und kommuniziert werden. MENSCHEN UND MÄRKTE Was umfasst Ihr Aufgabenfeld heute? In der Abteilung Sondermaschinenbau hat man bei Igus viele Freiräume. Die Aufgaben liegen in der Automatisierung der Fabrik in Köln. Sie sind anspruchsvoll und reichen von der manuell betätigten Montagehilfe bis hin zur vollautomatischen Roboterzelle. Natürlich lässt sich nicht alles automatisieren. Aber man kann den Kollegen helfen, die Arbeit leichter von der Hand gehen zu lassen. Auch in unserer Abteilung arbeiten fast ausschließlich Spezialisten: Konstrukteure, Vision-Experten, Elektriker und Programmierer. Hinzu kommen die Wünsche und Forderungen der Kunden aus den Bereichen Produktion und Montage. Hier ist Schnittstellenarbeit gefragt. Sind Sie privat auch disziplinübergreifend aktiv? Ich versuche, im Sommer viel draußen zu unternehmen: Longboardfahren mit meiner Freundin, Joggen oder Mountainbiken. Bei schlechtem Wetter sitze ich meist in meinem kleinen Homestudio und produziere elektronische Musik. Außerdem entwickle ich gerade eine solarbetriebene Bewässerungsanlage für unseren Balkon. NORMAN FRANKE ENTWICKLUNGSINGENIEUR AUTO MATISIERUNG UND ROBOTIK, IGUS GMBH, KÖLN ES IST WICHTIG, SO FRÜH WIE MÖGLICH DIE INTER- DISZIPLINÄREN SCHNITT- STELLEN ZU DEFINIEREN UND KOMMUNIZIEREN 6 DER KONSTRUKTEUR 11/2019

PM DM: UMFIRMIERUNG Ursprünglich als reines Entwicklungszentrum für Festplattenmotoren gegründet, hat sich die Precision Motors Deutsche Minebea GmbH (PM DM) aus Villingen im Schwarzwald inzwischen zum Dreh- und Angelpunkt für die Motorenentwicklung im internationalen Mutterkonzern MinebeaMitsumi etabliert. Seit dem 1. Oktober ist nun auch der Firmenname an die zentrale Stellung im Unternehmensverbund angepasst: Aus der PM DM GmbH wird die MinebeaMitsumi Technology Center Europe GmbH. „Mit der Umfirmierung übernimmt das Technology Center Europe auch neue Verantwortungsbereiche“, erläutert Geschäftsführer und MinebeaMitsumi Europa-Chef Jörg Hoffmann. „Wir fungieren in Zukunft zusätzlich zu unseren laufenden Tätigkeiten als zentrales Entwicklungszentrum für verschiedene neue Produkte und Technologien unseres Mutterkonzerns.“ Ziel sei es, dadurch noch schneller und effektiver zusammen mit den europäischen Kunden Innovationen auf den Markt zu bringen. www.minebeamitsumi.eu MIT DEM JAHRESPLANER 2020 ALLE TERMINE IM BLICK Für die Zeit- und Terminplanung im Betrieb gibt es jetzt schon den IWA-Jahresplaner 2020. Ob Urlaub, Abwesenheit, Besuche, Veranstaltungen – alle Termine werden in der Jahresübersicht auf einer großformatigen Wandtafel angebracht. Die Markierungen haften durch Adhäsionskraft und können bei Bedarf verschoben werden. Das Zubehör besteht aus in vier Farben gelieferten Streifen, Sternen, Kreisen und anderen Symbolen. Alle Planungselemente sind beschreibbar. Der Jahresplaner enthält die arbeitsfreien Tage in allen europäischen Ländern und hilft so auch bei der Terminplanung mit Partnern im Ausland. Neben dem Europa-Jahresplaner mit waagerechtem oder senkrechtem Kalendarium ist auch ein Urlaubs-/ Abwesenheitsplaner für die Planung von bis zu 31 Mitarbeitern im Sortiment. Alle Planer sind auf www.wandkalender.de abgebildet und können direkt dort bestellt werden. www.wandkalender.de SPANNENDE E-KETTEN-ANWENDUNGEN GESUCHT Zum 7. Mal ruft Igus Entwickler dazu auf, sich mit mutigen und außergewöhnlichen Energie ketten- Anwendungen für den Vector Award zu bewerben. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 28. Februar 2020. E-Ketten sorgen in Maschinen und Anlagen auf der ganzen Welt dafür, dass Leitungen und Schläuche sicher geführt werden, teilweise unter harten Bedingungen. Sie bewegen sich mit hohem Tempo, führen wildeste Torsionsbewegungen aus oder finden in kleinsten Bauräumen Platz. Nach solchen Anwendungen sucht nun erneut die Jury des Wett bewerbs. Entwickler aus allen Ländern können sich online bewerben und Texte, Fotos und Videos ihrer E-Ketten-Anwendungen einreichen. „Beim letzten vector award vor zwei Jahren haben 187 Teams aus über 30 Ländern teilgenommen“, sagt Michael Blaß (Bild), Leiter Unternehmensbereich E-Kettensysteme bei Igus. Die mutigste Konstruktion mit der größten Innovationskraft erhält den Goldenen Vector, der mit 5 000 Euro dotiert ist. Die Verleihung findet auf der Hannover Messe 2020 statt. Mehr Infos und Anmeldung unter www.vector-award.de. www.igus.de Your Global Automation Partner Alles im Fluss? Strömungssensorenfür Industrie4.0 Anwenderfreundlich: komfortableParametrierungmit Quick-Teach, Zugriff aufalleParameter per IO-Link 1.1,variablesDatenmapping undNPN/PNP-Auto-Detection Zuverlässig: Fehlervermeidung durchDelta-Flow-Überwachung,höchsteVibrations- und EMV-Festigkeit,SchutzartenIP6K6K/6K7/6K9K Einfach: intuitives Bedienkonzept über Touchdisplay, Multicolor-Anzeige mitrundum sichtbarenSchaltpunkt-LEDs Halle 7, Stand 250 www. .turck.de/fs