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DER KONSTRUKTEUR 3/2017

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AUTOMATISIERUNGSTECHNIK

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK KOMPATIBEL STECKEN – FLEXIBEL KOMBINIEREN Die schweren Steckverbinder aus dem Programm Heavycon bieten zur Übertragung von Daten, Signalen und Leistung für jede Applikation die passende Anschlusstechnik. Die Steckverbinder-Serien Heavycon Standard, Heayvcon Evo, Heavycon Advance und Heavycon D7 können flexibel miteinander kombiniert werden. Die kompakte und gewichtsoptimierte D7-Gehäuseserie aus Kunststoff und seewasserbe ständigem Aluminium wird in immer mehr Anwendungen eingesetzt. Vorteile sind z. B. ihre hohe Korrosionsbeständigkeit, ihre universellen Anbauflasche und die einfache Montage. PRODUKTE UND ANWENDUNGEN "UNSERE SCHWEREN STECKVERBINDER LASSEN SICH FLEXIBEL KOMBINIEREN" Dipl.-Ing. (FH) Hartmut Schwettmann, Leiter Marketing Industrial Field Connectivity, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg Die schweren Steckverbinder aus unserem Heavycon-Programm bieten zur Übertragung von Daten, Signalen und Leistung für jede Applikation die passende Anschlusstechnik. Die Steckverbinder-Serien Heavycon Standard, Heayvcon Evo, Heavycon Advance und Heavycon D7 können flexibel miteinander kombiniert werden. Die kompakte und gewichtsoptimierte D7-Gehäuseserie aus Kunststoff und seewasserbeständigem Aluminium wird in immer mehr Anwendungen eingesetzt. Vorteile sind z. B. ihre hohe Korrosionsbeständigkeit, ihre universelle Anbauflasche und die einfache Montage. www.DerKonstrukteur.de stoffgehäuse verfügen über eine hohe Steifigkeit und Festigkeit sowie eine gute Isolierung. Grundsätzlich besitzen alle Gehäuse eine Anbauseite und eine Kabelseite. Für die Kabelseite werden Tüllengehäuse verwendet – das Kabel kann seitlich oder gerade in das Gehäuse geführt werden. Die Abdichtung zwischen Gehäuse und Kabel übernimmt eine Verschraubung, die bei den Metallgehäusen in das entsprechende Gewinde WO DIE SYSTEME KOMPLEXER WERDEN, MÜSSEN DIE STECK- VERBINDER FLEXIBLER WERDEN des Gehäuses eingeschraubt wird. Diese Verschraubung ist bei den Kunststoffgehäusen der Baureihe D7 bereits integriert. Zieht man die Mutter fest, wird der innenliegende Konus gegen den von der Dichtung umschlossenen Mantel des Kabels gepresst. So entsteht eine zuverlässige Abdichtung und Zugentlastung – für Kabel mit Durchmessern von 4 bis 17 mm. Bei beiden Gehäuseserien – Heavycon D7 Kunststoff und Heavycon D7 Metall – sind die Kontakteinsätze gut geschützt. Der Verdrahtungsraum ist großzügig bemessen. Dadurch können hochpolige Kontakteinsätze zur Signalübertragung sowie Steckverbinder für hohe Ströme komfortabel angeschlossen werden. Auf der Geräteseite sind Anbaugehäuse ideal für die Wanddurchführung am Schaltschrank oder am Klemmenkasten. Sockelgehäuse zur Montage am Maschinengestell sind ebenfalls Teil des D7-Programms. Die flach aufgeschraubten Gehäuse ermöglichen eine zum Gestell oder Rahmen parallele Leitungsführung. Auch Durchführungsgehäuse werden in der Automatisierungs- und Anlagentechnik immer häufiger eingesetzt. Die D7-Gehäuse werden rechtwinklig zur Anbaufläche angebaut, wodurch sich die Installation erheblich vereinfacht. Denn so lassen sich Steckverbinder dicht und kostengünstig anordnen. Mit den Kupplungsgehäusen vereinfacht sich die Verlängerung von Kabeln – etwa bei Anlagen-Erweiterungen. Somit steht für nahezu jede Applikation eine Steckverbinderlösung mit einem Schutzgrad von IP67 zur Verfügung. VERBINDUNG KABEL-STECKKONTAKT MUSS SICHER SEIN Die technischen Anforderungen an die Kontakteinsätze sind ebenso vielfältig wie die an die Gehäuse selbst. Wie die in anderen Heavycon-Serien bereits verfügbaren Kontakteinsätze werden auch die neuen D7-Kontakteinsätze aus Polycarbonat gefertigt. Zahlreiche Eigenschaften – etwa hohe Steifigkeit und Festigkeit sowie gute Isolierung – prädestinieren dieses Material für den Einsatz in nahezu allen Industrieanwendungen bis hin zur Bahntechnik. In die D7-Gehäuse werden Kontakteinsätze mit bis zu zwölf Leistungskontakten bei 250 V und 10 A eingesetzt. Der hochpolige Steckverbinder Q12 – Q bedeutet hier quadratisch – aus der Serie Heavycon ist in der Norm ISO 23570 standardisiert. Er kommt zum Beispiel bei kompakten Motoren oder als Signalstecker zum Einsatz. www.phoenixcontact.de 22 DER KONSTRUKTEUR 3/2017

AUTOMATISIERUNGSTECHNIK BESONDERS KLEIN UND CHEMIERESISTENT Die Pico+TF Ultraschall-Füllstandssensoren von Microsonic messen berührungslos den Füllstand von Schüttgütern und Flüssigkeiten bei Normal- oder Überdruck. Mit vier Tastweiten decken sie einen Messbereich von 20 mm bis 1,3 m ab. Sie sind sowohl mit Analog- als auch mit Schaltausgang und mit IO-Link- Schnittstelle erhältlich. Die Varianten mit Analogausgang sind mit 0 bis 10 V Spannungsausgang und 4 bis 20 mA Stromausgang verfügbar. Sie sind die kleinsten chemieresistenten Ultraschall- Füllstandssensoren des Herstellers und damit für die Abstandsmessung in beengten Bauräumen ausgelegt. Der Ultraschallwandler ist mit einer Folie aus PTFE geschützt. Die äußere Hülse aus PVDF mit einem Außengewinde von M22 x 1,5 dichtet ihn gegen das Sensorgehäuse ab. Dieser hermetisch dichte Aufbau erlaubt den Einsatz in einer Umgebung mit bis zu 3 bar Überdruck. Ein typisches Einsatzgebiet ist die Füllstandsmessung von aggressiven Reinigungsmitteln, Lacken und Tinten. www.microsonic.de ULTRAKLEINE OPTOELEKTRONISCHE SENSOREN Nur 3 mm breit sind die optoelektronischen Ultra-Miniatursensoren der Serie EX-Z von Panasonic mit einer neuen Halbleiter- Anordnungstechnologie. Sie können bei Platzverhältnissen montiert werden, bei denen bisher nur Lichtleiter verwendet werden konnten. Die Sensoren können Objekte mit einem Durchmesser von nur 0,3 mm sogar ohne zusätzliche Schlitzmaske erkennen. Die sehr helle LED aus vier Elementen bietet eine starke Lichtemission, die über einen langen Zeitraum stabil bleibt. Sowohl der Fronttyp als auch der Seitentyp können Objekte von 1 mm Durchmesser in einer Entfernung bis 500 mm erkennen. Da eine deutlich erkennbare LED-Punktlichtquelle verwendet wird, kann die Korrektheit der Erkennungsposition schnell überprüft werden. Für alle Modelle gibt es biegebeständige Kabel mit verbesserter Ermüdungsfestigkeit. Die Schutzart IP67 ermöglicht den Einsatz in Produktionslinien, in denen Wasser verwendet wird oder Spritzwasser auftritt. www.panasonic-electric-works.de Manz_NEU.indd 1 01.02.2017 11:28:03 DER KONSTRUKTEUR 3/2017 23