Aufrufe
vor 5 Jahren

DER KONSTRUKTEUR 3/2019

DER KONSTRUKTEUR 3/2019

ANTRIEBSTECHNIK

ANTRIEBSTECHNIK Becherwerke zum vertikalen Fördern großer Mengen von Schüttgütern kommen in den verschiedensten Branchen zum Einsatz. Um jedem Schüttguttyp gerecht zu werden, ist deshalb eine Vielzahl an Konstruktionsprinzipien und Antriebskonzepten entstanden. Ein Antriebsspezialist kennt die HOCH Anforderungen genau und unterstützt die Hersteller mit effizienten und maßgeschneiderten modularen Antriebslösungen. HINAUS PRODUKTE UND ANWENDUNGEN Die auch als Elevatoren bekannten Becherwerke in Industrie und Logistik basieren auf einem Jahrhunderte alten Grundprinzip aus der Mühlentechnik: Becherartige Behälter sind in gleichmäßigen Abständen an einem vertikal aufgestellten Endlostransportband befestigt, das kontinuierlich im Kreis läuft. An der unteren Umlenktrommel werden die Behälter beladen und fahren dann auf der Gegenseite wieder aufwärts, bis sie ihre Ladung nach dem Passieren der oberen Umlenktrommel in den Materialabwurf entleeren. Anschließend fahren sie wieder abwärts, um den Kreislauf erneut zu beginnen. Die Becher können sowohl an einfach- oder doppelsträngigen Bändern als auch an Förderketten befestigt werden. Üblich ist eine einfache Becherreihe, für viele Anwendungen wird aber auch auf doppelreihige Becher gesetzt, die um jeweils eine halbe Reihe versetzt nebeneinander angeordnet sind. Je nach den zu fördernden Lasten und der nötigen Förderkapazität kommen verschiedene Antriebskonzepte zum Einsatz, die Nord Drivesystems auf den jeweiligen Anwendungsfall auslegt und einbaufertig liefert. JEDES BECHERWERK HAT SEINE STÄRKEN Elevatoren kommen weltweit in der Lebensmittelindustrie, in Siloanlagen, im Bergbau, für Zement und Mineralien oder für die chemische Industrie und zur Autor: Jörg Niermann, Bereichsleiter, Marketing, NORD DRIVESYSTEMS Gruppe, Bargteheide 18 DER KONSTRUKTEUR 3/2019

Maschinenbau-Kitz.indd 1 13.02.2019 13:44:29 ANTRIEBSTECHNIK Förderung von Düngemitteln zum Einsatz. So unterschiedlich die Branchen sind, so unterschiedlich ist die Beschaffenheit der Fördergüter mit entsprechenden Ansprüchen an die Funktionsweise des Becherwerks. Die wichtigste Unterscheidung betrifft die Art des Materialaustrags. Er kann am oberen Ende durch einfache Schwerkraft oder in horizontaler sowie zentrifugaler Richtung erfolgen. Zusätzlich kann eine Einschnürrolle den oberen Umlenkprozess unterstützen. Das sogenannte Vollbecherwerk hat eng gesetzte Behälter und eignet sich für Transportaufgaben mit niedriger Geschwindigkeit. Das Material wird über eine Förderrampe vor dem Aufstieg direkt in die Becher eingefüllt und oben aus den umgedrehten Behältern in den Auswurfschacht gekippt. Für hohe Geschwindigkeiten und feinere Körnungsgrößen werden in der Regel Zentrifugalbecherwerke genutzt, die das Material am Fuß der Anlage automatisch herausschaufeln und oben durch die Zentrifugalkraft aus den Bechern schleudern. Für leichte Materialien oder Schüttgüter, die dazu neigen, im Becher haften zu bleiben, werden Becherwerke mit einer Einschnürrolle gebaut, die durch Umdrehen der Becher bei geringer Geschwindigkeit für einen sicheren Abwurf des Materials sorgen. INDUSTRIEGETRIEBE FÜR HOHE KAPAZITÄT Für große Becherwerke mit hoher Kapazität empfehlen die Antriebsexperten von Nord Drivesystems die langlebigen und wartungsarmen Maxxdrive-Industriegetriebe. Alle Lagerstellen und 01 Antriebslösungen von Nord Drivesystems für Becherwerke werden aus einem Baukastensystem für jede Anwendung individuell zusammengestellt und konfiguriert Dichtflächen des Maxxdrive-Blockgehäuses werden in einer Aufspannung gefertigt. Die Stirn- oder Kegelradgetriebe im Fuß-, Flansch- oder Aufsteckgehäuse können dank der zwei Bauformen achsparallel und rechtwinklig in die Förderanlage eingeplant werden. Sie stehen in elf Baugrößen für Leistungen von 2,2 bis 4 000 kW zur Verfügung und werden für Drehmomente von 15 bis 250 kNm ausgelegt. Übersetzungsverhältnisse von 5,54:1 bis 30 000:1 können mit dem modularen Baukastensystem realisiert werden. Sie werden zusammen mit einem fußmontierten, hocheffizienten IE3-Motor auf einer Motorschwinge oder einem Rahmen Modularer Baukasten für die Fabrikautomation COG SETZT ZEICHEN: Sonderlösungen und Services außer der Reihe. Hochwertiges Aluminium-Profilsystem Vielfältige und standardisierte Fördertechnik Zuverlässige und präzise Linearmodule Individuelle Zusatzleistungen bei Konzeption und Umsetzung optimaler Dichtungslösungen. www.mk-group.com 01.-05.04.2019 Besuchen Sie uns in: Halle 5, Stand A13 Bewährte Kompetenz – neuer Standort! www.COG.de