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DER KONSTRUKTEUR 4/2015

DER KONSTRUKTEUR 4/2015

AKTUELL Modularität ist

AKTUELL Modularität ist gefragt KOMMENTAR Der Maschinenbau fordert skalierbare Schnittstellen LIVE@ In den dynamischen Märkten weltweit werden hochflexible, schnell realisierbare Produktionsmaschinen und -anlagen gebraucht, die sicher und kostengünstig serienmäßig gefertigt werden können. Die Entwicklung führt zu modularen Systemen. Auch von den Power-, Signal- oder Datenschnittstellen wird dabei natürlich Variabilität verlangt. Die Ausdifferenzierung der Kundenwünsche in den globalen Märkten führt notwendigerweise zu neuen Strukturen im Maschinenbau, um die Kosten ohne Einbußen bei Qualität und Leistungsfähigkeit gering halten zu können. Ziel ist es, den Anlagen erst sehr spät im Produktionsprozess, womöglich gar erst bei der Aufstellung beim Endkunden ihre endgültige Form zu geben. Diese Anforderungen führen zwingend zu modularen Systemen, wie eine im Jahre 2012 veröffentlichte Studie zu „Modularen Produkten“ von Roland Berger zeigt. Speziell im Maschinenbau wird der Anteil modulbasierter Lösungen in den nächsten Jahren überproportional wachsen. Eine Umsetzung der modularen Konzepte ist dabei nicht möglich ohne eine flexible, vielfältig einsetzbare Verbindungstechnologie. Die mechatronischen Einheiten werden mit elektrischen und mechanischen Schnittstellen ausgestattet, die sich erst bei der Montage fest zusammenfügen und später bei Bedarf neu anordnen lassen. Bei den mechanischen Schnittstellen ist die nötige Flexibilität meist kein Problem. Bei den elektrischen und elektronischen Leistungs-, Signal- und Daten-Schnittstellen dagegen stellt sie eine Herausforderung dar. Einerseits werden Lösungen gesucht, die eine uneingeschränkte Funktionalität und Kompatibilität in allen sinnvollen Maschinen- und Anlagen-Konfigurationen gewährleisten. Die Schnittstellen beispielsweise für Sensoren, Antriebseinheiten, I/O-Boxen, Human Machine Interfaces oder komplette Module müssen unabhängig von ihrer konkreten Platzierung im Maschinenbau gewinnen damit die Freiheit, sich in der Entwurfsphase auf die zentralen technischen Aspekte zu konzentrieren. Weniger wichtige technische Eigenschaften der Schnittstelle müssen sie (noch) nicht beachten. Zu den wichtigen technischen Eigenschaften zählen typische elektrische Größen wie Nennspannung, maximale Strombelastbarkeit der verwendeten Kontakt- Einsätze, Platzbedarf und Gewicht der gesamten Schnittstelle. Der Entwickler kann sich sicher sein, dass er später keine Einschränkungen bei der Wahl der optimalen Schnittstelle für einen Einsatzort erfährt. Für jede Ausbaustufe eines Maschinenmoduls findet sich eine skalierbare, quasi mitwachsende Speziell im Maschinenbau wird der Anteil modulbasierender Lösungen bis 2015 und darüber hinaus überproportional wachsen funktionieren. Andererseits zwingen der Kostendruck und die Forderung nach einem sparsamen Umgang mit Ressourcen zu skalierbaren Schnittstellen, die für möglichst konkrete Maschinenkonfigurationen dimensioniert sind. Weitere wichtige Bedingung ist die Erwartung, dass sich die Schnittstelle auch ohne Fachpersonal fehlerfrei und sicher montieren und demontieren lässt. Für die Verbindungstechnik bedeutet das, dass sie möglichst variabel sein muss. Wir von Harting halten deshalb ein breit gefächerten Portfolio bereit, das Lösungen für alle gängigen Leistungs-, Steuer-, Signal- und Daten- Verbindungen bietet. Die Anwender Jakob Dück, Industry Segment Manager, HARTING Electric GmbH & Co. KG Schnittstelle, die kosten- und funktionsoptimiert ist. Zusätzlich erlauben es die vielfältigen Kodiermöglichkeiten für Steckverbinder-Gehäuse und Einsätze, jede Schnittstelle so zu gestalten, dass für die Montage von Komponenten, das Verbinden von Schaltschränken mit der Maschine oder von Maschinenmodulen untereinander kein elektrotechnisches Fachpersonal nötig ist. Vielfältige Lösungen können so gerade beim Zusammenbau oder bei Testläufen von Maschinenmodulen oder kompletten Maschinen im Produktionsprozess beim Hersteller oder bei der Montage von Maschinen und Anlagen beim Endkunden erhebliche Zeit-, Ressourcenund Kostenersparnisse mit sich bringen. www.harting.de 10 Der Konstrukteur 4/2015

Kann der ABB Industrial Drive einen Elefanten sicher durch einen Porzellanladen manövrieren? Sicher. Man nehme die Rennfahrerin und Motorsport-Journalistin Vicki Butler-Henderson und gebe 3.500 Porzellanteile, einen sechs Tonnen schweren Elefanten und den ABB Industrial Drive dazu. Diesem absolut kompromisslosen Produktivitätstest wurde der ACS880 mit seiner funktionalen Sicherheit unterzogen. Sehen Sie es selbst unter www.abb.de/acs880-challenge HANNOVER MESSE 13. – 17. April 2015 Halle 11, Stand A35 www.abb.de/hannover