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DER KONSTRUKTEUR 4/2025

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DER KONSTRUKTEUR 4/2025

STANDPUNKTWARUM WIR NOCH

STANDPUNKTWARUM WIR NOCH NICHTDAS VOLLE POTENZIAL VONINDUSTRIAL AI AUSSCHÖPFENEine Bitkom-Studie vom 15. Mai zeigt, dass drei Viertelder deutschen Industrie bisher nicht das volle Potenzialder Artificial Intelligence (AI) ausschöpfen können. Nebenfehlenden Ressourcen wie Zeit und Kompetenz sorgen diekomplexe Regulierung und daraus entstehende rechtlicheUnsicher heiten für Zurückhaltung. So sehen 88 Prozent derBefragten die Politik in der Pflicht, AI-Innovationen nichtzu über regulieren. Christoph Kull, President Business Applicationsbei Proalpha, kommentiert Herausforderungen undPotenziale im Hinblick auf den Einsatz von Industrial AI.DIE KOMPLEXE REGULIERUNGIM BEREICH AI BREMST DIEDEUTSCHE INDUSTRIE AUSDie geplante Investitionsoffensive und die Bereitstellung von500 Milliarden Euro der Bundesregierung für Infrastrukturprojektesind der richtige Ansatz. Auch hat sich die Politik einepragmatische Deregulierung von Bürokratie auf die Fahnengeschrieben. Dennoch zeigen die Ergebnisse der Studie, dassdie komplexe Regulierung im Bereich AI die deutsche Industriebisher ausbremst – jetzt ist die Politik gefragt, hier schnell undentschlossen zu handeln.Die neue Koalition möchte den Transfer in neue Geschäftsmodelleund konkrete Anwendungsfelder auch im Bereich IndustrialArtificial Intelligence stärken. Dies ist eine gute Basis, damitder Mittelstand Industrial AI endlich in die Praxis umsetzenkann – allerdings nicht überreguliert und trotzdem rechtssicher.“Bild: proALPHAwww.proalpha.comNur wer über erste Pilotprojekte hinausgeht und AI gezielt dorteinsetzt, wo sie echten Mehrwert stiftet, wird langfristig profitieren.Daher ist es ein Alarmzeichen, wenn zu komplexe Regulatorikdie Industrie beim Einsatz von AI hemmt. Dabei könnenUnternehmen bereits heute mittels Industrial AI Lösungen ihreDatenintelligenz mit operativer Exzellenz verknüpfen – vonder Lieferkette über die Produktion bis hin zur Nachhaltigkeit.Laut der Bitkom-Studie sehen die Unternehmen inDeutschland durchaus das große Potenzial der ArtificialIntelligence – in erster Linie im Bereich des Energiemanagements,gefolgt von Robotik, Analytik undLagermanagement.MENSCHEN UND MÄRKTEMittels Industrial AI lassen sich bereits heute dieAuswirkungen auf die Umwelt entlang der Wertschöpfungskettein Echtzeit analysieren undsteuern – etwa durch die Auswertung vonEnergie- und Ressourcendaten. Unternehmenkönnen so Emissionen sichtbar machen,Einsparpotenziale identifizieren undfundierte Nachhaltigkeitsentscheidungentreffen. Dazu zählen die datengestützteBerechnung von CO2-Fußabdrücken, dasErkennen von Energiefressern und dieOptimierung einzelner Prozessschritte– von der regulatorischen Sicherheit biszur verbesserten Außenwirkung.Umso bedauerlicher ist es, dass die zukomplexe AI-Regulierung der Erfüllung dervom Gesetzgeber geforderten Nachhaltigkeitsberichtspflichtim Weg steht – auch weildie Kennzahlen für die Erfüllung der CSRDund des ESG-Reportings durch AI-gestütztesEnergiemanagement und CO 2-Tracking zuermitteln wären.CHRISTOPH KULL,PRESIDENT BUSINESS APPLICATIONS BEI PROALPHA6 DER KONSTRUKTEUR 2025/04 www.derkonstrukteur.de

STABILUS INTENSIVIERT ZUSAMMENARBEIT MIT CULTRARODie Stabilus Gruppe, Anbieter von Motion-Control-Lösungen für zahlreiche industrielleAnwendungen, geht einen weiterenSchritt in der Zusammenarbeit mitCultraro, um die Kundennähe zu stärkenund durch Synergien zusätzlichen Mehrwertzu schaffen. Nach einer erfolgreichenPartnerschaft und einem schrittweisenBeteiligungsaufbau, der 2023 mit einer60-prozentigen Beteiligung von Stabiluseinen wichtigen Meilenstein erreichte, wird Cultraro nun als achte ExpertenmarkeTeil der Stabilus Markenfamilie. Cultraro mit Hauptsitz in Rivoli bei Turin, Italien,ist ein global führendes Unternehmen in der Entwicklung und Produktion vonDämpfungstechnologien. Mit über 400 Mitarbeitenden, hochmodernen Entwicklungs-,Produktions- und Prüfeinrichtungen in Italien und Indien sowie einerstarken Präsenz in Europa, Nordamerika und Asien erweitert Cultraro das Technologieportfoliovon Stabilus erheblich. Darüber hinaus ist Cultraro ein hochqualifizierterFormenbauer – ein bedeutender Vorteil für die Stabilus Gruppe, da Entwicklungszeitenund -kosten im eigenen Haus reduziert werden können.www.stabilus.comHIGHTECH-ALLIANZ FÜR DIE FERTIGUNG DER ZUKUNFTMit Bavaria Makes e.V. entsteht in Bayern ein starkesÖkosystem zur Industrialisierung der additivenFertigung. Der Verein aus Großunternehmen,Mittelstand, Hochschulen, Forschungseinrichtungenund der Innovationsagentur des Freistaats BayernInnovativ soll Bayern innerhalb von zehn Jahren zueinem Hightech-Standort für die additive Fertigungmachen. Die Bayerische Staatsregierung fördert dasProjekt in signifikanter Höhe. Aktuell erforschen imakademischen Netzwerk TUM.Additive an derTechnischen Universität München (TUM) in Garching mehr als 30 Professorinnenund Professoren zusammen mit Forschenden die Zukunft der additiven Fertigung.Gegründet wurde Bavaria Makes durch Bayern Innovativ GmbH, ColibriumAdditive, EOS GmbH, MTU Aero Engines AG, Oerlikon AM Europe GmbH,Siemens AG, die TUM und Toolcraft AG. Ziel ist es, den Transfer von der Forschungin die industrielle Produktion zu beschleunigen.www.siemens.comSPANIEN IST PARTNERLAND DER FORMNEXTSpanien ist das diesjährige Partnerland der Fachmesse Formnext und wird sich aufder weltweit führenden Messe für AM-Technologien und der nächsten Generationder Fertigung mit zahlreichen innovativen Ausstellern präsentieren und wichtigeImpulse im Rahmenprogramm setzen. Das Land auf der iberischen Halbinselverfügt nicht nur über eine sehr dynamische und stark wachsende AM-Industrie,sondern fungiert aufgrund seiner geografischen Lage auch als Brücke zwischenEuropa und Lateinamerika. Die Stärke der iberischen AM-Branche zeigt sich auchauf der Formnext, wo Spanien seit Jahren zu den stärksten Aussteller-Ländernzählt: 2024 präsentierten sich rund 30 spanische Aussteller in Frankfurt.„Wir freuen uns sehr auf ein extrem spannendesPartnerland Spanien mit innovativen AM-Unternehmen. Dabei ist Spanien das besteBeispiel dafür, wie AM auch in herausforderndenZeiten für Wachstum und neue Entwicklungensorgt und die gesamte Fertigungsindustriebeflügelt“, so Sascha F. Wenzler, VicePresident Formnext beim Veranstalter MesagoMesse Frankfurt GmbH.www.mesago.comErleben Sie unserSchutztürsystemMGB2 Modular liveGrenzenloseVernetzungsmöglichkeiten Türschließsystem mit Zuhaltung, flexibelerweiterbar und schnell konfigurierbar Erreicht die höchste Sicherheit(Kat. 4 / PL e / SIL3) Extrem robust, selbst bei Temperaturenbis zu -30 °C Weltweite Zulassungen: UL, CCC, FCC, IC Vielseitige Vernetzungsoptionen: PROFINET / PROFIsafe EtherCAT / FSoE EtherCAT P / FSoE NEU: EtherNet/IP/CIP Safetyautomatica 2025München, Halle A4 / 302www.euchner.de