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DER KONSTRUKTEUR 4/2025

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DER KONSTRUKTEUR 4/2025

KONSTRUKTION

KONSTRUKTION 2030MODULARE INTRALOGISTIKMENSCHEN UND MÄRKTEWarum spielen Modularisierung und Digitalisierung inmodernen Anlagenkonzepten eine immer größere Rolle?Moderne Anlagenkonzepte ersetzen zunehmend zentral gesteuerteund angetriebene Förderstrecken durch dezentraleModule mit integrierten Rollenantrieben vor Ort. Die Digitalisierungder Förderstrecke und dezentrale, schaltschrankloseSteuerungskonzepte bringen nämlich eine Reihe von Vorteilenmit sich.DIGITALISIERTE FÖRDERSTRECKENPROFITIEREN VON EINER DEUTLICHVERBESSERTEN ENERGIEEFFIZIENZWie lassen sich die technischen Vorteile dezentralerSteuerungskonzepte beschreiben?Da ist zum einen die einfache Skalierbarkeit. Ändern sich dieAnforderungen, lassen sich digitalisierte Fördermodule schnellzu neuen Streckenlayouts zusammenstellen, das alles mit einemsehr geringen Verdrahtungsaufwand. Intelligente I/O-Modulean den Fördermodulen bringen nicht nur die Steuerungsintelligenzmit, sondern gleich auch Ein- und Ausgänge für Sensorenund Aktoren. Darüber hinaus reduzieren die Steuerungsmoduleden Datenverkehr und ermöglichen zudem kurze Zykluszeiten.Nicht zuletzt erhöht die Digitalisierung der Förderstrecke auchderen Verfügbarkeit. Intelligente Steuermodule erfassen quasinebenbei auch den Zustand der angeschlossen Motorrollen. Steigtder Strombedarf über einen Normwert an, steht in absehbarer Zeitein Ausfall des Antriebs bevor. Ungeplante Stillstände lassen sichso auf ein Minimum reduzieren.Haben Sie ein Beispiel aus der Praxis?Ein gutes Beispiel ist die staudrucklose Förderung, auch bekanntals Zero Pressure Accumulation (ZPA). Hierbei steuernintelligente IP67-Module wie das TBEN-L-4RMC die Motorrollendirekt vor Ort. Weitere Infos dazu unter: www.turck.de/dcl8 DER KONSTRUKTEUR 2025/04 www.derkonstrukteur.deWas bedeuten die beschriebenen Trends für Konstrukteure undEntwickler im (Intralogistik-) Anlagenbau?Die Digitalisierung der Förderstrecke und dezentrale, schaltschrankloseSteuerungskonzepte ermöglichen ein deutlichflexibleres Streckenlayout. Die Integration von Steuerungselementendirekt in die Module reduziert zudem den Verkabelungsaufwand.Durch die Modularisierung lassen sich Anlagen leichterskalieren oder an veränderte Anforderungen anpassen. Dankder einfachen Integration intelligenter Steuerungsmodule mitvorkonfigurierten Funktionen verkürzt sich die Entwicklungszeitdeutlich. Entwickler können sich dadurch stärker auf die Auswahlund Anpassung geeigneter Module konzentrieren, anstattaufwendige Programmierungen vorzunehmen.Bilder: Aufmacher Maksym Yemelyanov – stock.adobe.com, Porträt Turckwww.turck.comFRANK MORASSI,Vertical Sales Manager Intralogistics, Turck

SEW-EURODRIVE UND SCHAEFFLERVERKÜNDEN PARTNERSCHAFTSEW-Eurodrive undSchaeffler kooperierenbei digitalenInstandhaltungslösungen.Ziel ist es,Daten aus derAntriebstechnik undZustandsüberwachungzu verknüpfen,um Wartungsprozessezu verbessern. SEW-Eurodrive bringt seine Plattform zurZustandsüberwachung von Antriebssystemen ein. Siesammelt Betriebsdaten wie Temperatur und Ölzustand undgibt bei Abweichungen Handlungsempfehlungen aus.Schaeffler ergänzt das System mit seiner Sensorik zur Schwingungsüberwachung.Die Sensoren übertragen Daten über eindrahtloses Netzwerk an eine Cloud, wo diese automatischausgewertet und klassifiziert werden. Über eine standardisierteProgrammierschnittstelle (REST API) fließen dieErgebnisse direkt in das SEW-System ein. Kundenteamserhalten so auf einer Plattform Zugriff auf relevante Informationenzu Antrieb und Lagerung. Die enge Integration beiderSysteme basiert auch auf der mechanischen Kooperation:SEW-Antriebe enthalten bereits Lagertechnik von Schaeffler.Mit der digitalen Erweiterung wird dieser Ansatz konsequentweitergeführt. Ziel ist die Vermeidung ungeplanter Stillständeund eine bessere Planung von Wartungseingriffen.www.sew-eurodrive.de| AT14G |Flexiblere undproduktivere Maschinenmit dem linearenTransportsystem XTSXTS steigert die Produktivitätdurch individuelle BewegungenXTS verkürzt die Time-to-Marketmit innovativen MaschinenkonzeptenXTS ermöglicht softwarebasierteFormatwechsel ohne StillstandszeitenXTS minimiert den Footprint durchkompakte BauformMIT NEUEN TECHNOLOGIEN DEN MITTEL-STAND STÄRKENDas Technologie-Netzwerkit‘s OWL ist ein wichtigerMotor, der dazu beiträgt,die Wettbewerbsfähigkeitder Industrie in der RegionOstwestfalen-Lippe zusichern. 230 Unternehmenund Forschungseinrichtungenengagieren sich hier.Sie erarbeiten gemeinsam Lösungen und neue Geschäftsmodellefür die intelligente Fertigung. Mit einer neuen Strategiewill das Netzwerk jetzt Unternehmen dabei unterstützen,Innovationen zu entwickeln und Wachstumsimpulse zusetzen. Dazu dienen neben 20 Forschungsprojekten unteranderem ein neues Leistungszentrum, themenbezogeneFokusgruppen und eine Weiterbildungsplattform. Dr. StefanBreit, Vorsitzender des Clusterboards und Geschäftsführer beiMiele, ist zuversichtlich für den heimischen Mittelstand: „Dieglobale Wirtschaft hat das Potenzial, 2025 wieder stärker zuwachsen. Das wurde jüngst auf dem Wirtschaftsforum inDavos sehr deutlich.“ Künstliche Intelligenz sei ein entscheidenderSchlüssel für Unternehmen, um neue datenbasierteGeschäftsmodelle zu entwickeln und so Wachstum zufördern. Darüber hinaus sei es wichtig, den Klimaschutzweiter im Blick zu haben. „Nachhaltige Innovationen sind derUmsatz von übermorgen. Mit dem Rückenwind von it‘s OWLwerden wir unsere Chancen strategisch nutzen und alsGewinner aus der Transformation hervorgehen“, so Breit.www.its-owl.deFür jede Applikation die optimale Lösung:individuelle Bahnverläufe ermöglichen an das Maschinenlayoutangepasste Fahrwegeskalierbare Leistungsklassen maximieren Transportmassenund -dynamikenintegrierte XTS-Simulation erleichtert die Anlagenkonzeptionierungvormontierte Funktionsbaugruppen als Plug-and-Play-Lösungfür die schnelle ProjektumsetzungEdelstahl-Ausführung XTS Hygienic für besonders anspruchsvolleUmgebungsbedingungen der Lebensmittel- und PharmaindustrieXTS Track Management erhöht Flexibilität durch Ein- und Ausschleusenvon Movern auf unterschiedlichen SystemebenenScannen und allesüber das lineareTransportsystemXTS erfahrenHalle B6, Stand 310