WERKSTOFFTECHNIK Vielseitiger Kunststoff für den 3D-Druck Für den 3D-Druck bietet Murtfeldt die Materialien Murprint ABS, Murprint PC und Murprint PA an. Dabei ist das ABS besonders vielseitig, weil es in sechs Farben erhältlich ist. Die anderen beiden Materialien gibt es nur in schwarz und weiß. Alle Materialien eignen sich für verschiedene Verfahren wie Kleben, Fillern, Schleifen, Lackieren oder Laserbeschriften. Beim 3D-Druck nutzt das Unternehmen das FDM-Verfahren, auch Schmelzschichtung genannt, bei dem das drahtförmige Modellmaterial, das sich auf Spulen befindet, durch Schmelzen Schicht für Schicht aufgetragen wird, um ein Bauteil zu formen. Damit können 3D-Druckbauteile anhand von CAD-Modellen für belastbare Prototypen, Kleinserien und Funktionsmodelle hergestellt werden. Auch das Einbringen von Einlegeteilen wie z. B. Gewindeeinsätze oder Sechskantmuttern ist möglich. Liegen auf Kundenseite keine CAD-Daten vor, kann der Anbieter auch diese erstellen. www.murtfeldt.de www.murprint.de Ihr Werkstoffpartner für Stahl- und Eisenlegierungen. Verschleißfeste Bauteile aus SLS-Pulver Mit dem SLS-Material Iglidur I3-PL von Igus können im selektiven Lasersinter- Verfahren Sonderteile und Prototypen speziell für bewegte Anwendungen gefertigt werden. Das Tribo-Pulver ermöglicht komplexe Formen und eine hohe Genauigkeit der Bauteile. Im Igus-Testlabor zeigten Gleitlager aus dem Material dem Hersteller zufolge in Schwenk-, Rotations- und linearen Bewegungen eine mindestens drei Mal höhere Abriebfestigkeit als aktuell gängige Materialien. In der laufenden Beta-Phase werden verschleißbeanspruchte Bauteile in Kundenanwendungen getestet und weitere Anwendungen für den SLS-Druck von tribo-optimierten Bauteilen gesucht. www.igus.de Hochmolekularer EPDM-Typ macht Naturkautschuk Konkurrenz Der Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) vom Typ Keltan 9565Q des Spezialchemie-Konzerns Lanxess zeichnet sich durch ein hohes Molekulargewicht aus, das dem Synthesekautschuk eine hohe Elastizität und Belastbarkeit verleiht. Dennoch weist dieser Kautschuk als gesättigtes Polymer nach wie vor die von EPDM gewohnte hohe Hitze-, Witterungs- und Ozonbeständigkeit auf. Damit ist Keltan 9565Q dem Naturkautschuk nicht nur hinsichtlich der Wärmealterung überlegen, sondern kann diesen Vorteil nun auch bei Anwendungen mit hoch dynamischer Belastung bieten. Zugleich eröffnet die ultrahochmolekulare Keltan-Variante der EPDM-Verarbeitung neue Wirtschaftlichkeitspotenziale im Vergleich zu NR. www.lanxess.de Gleitlacke auf Wasserbasis für Elastomerbeschichtungen Dank unseres erfahrenen Metallurgenteams können wir gezielt auf Kundenwünsche eingehen und erarbeiten bereits während der Entwicklungsphase Vorschläge für massgeschneiderte Werkstofflegierungen. Kontaktieren Sie uns. Unser Engineering-Team berät Sie gerne über unsere Möglichkeiten im Sand- sowie keramischen Präzisionsguss Exacast®. Höchste Qualität in über 100 Stahl- und Eisenwerkstoffen. www.wolfensberger.ch Klüber Lubrication bringt zwei Gleitlacke auf den Markt, die ausschließlich Wasser als Lösemittel nutzen und frei von organischen Co-Lösemitteln sind. Klüberflex 100-0 N dient insbesondere zur Reibungsund Verschleißreduzierung von Profildichtungen. Dank seiner Formulierung mit einem modernen Bindersystem härtet der Silikon- Hybrid-Gleitlack schneller aus als herkömmliche Produkte. Klüberflex 300-0 N dient zur Lackierung von O-Ringen und Dichtungen in allen Industriebereichen. Der Gleitlack verfügt über sehr gute Dehnungsmerkmale ohne Lackrissbildung. Dank seiner niedrigen Einbrenntemperatur ab 120 °C ist er für eine breite Basis von Elastomerqualitäten geeignet. www.klueber.com 18 Der Konstrukteur 6/2016 Wolfensberger.indd 1 01.06.2016 15:18:42
WERKSTOFFTECHNIK Beständige und optisch ansprechende Beschichtung Für Sichtteile wie Flanschscheiben aus Stahl, die in Industrieanlagen im Innenbereich verbaut werden und auch optischen Ansprüchen genügen sollen, bietet Ebbinghaus Verbund die KTL-Beschichtung an. Bei dem elektrochemischen Verfahren werden Bauteile in einem Tauchbad mit elektrisch leitfähigem, wässrigem Tauchlack beschichtet. Die Schichtdicke, mit der der Lack abgeschieden wird, ist abhängig von der aufgebrachten Spannung und der Teilegeometrie. Am Ende wird die Beschichtung bei Temperaturen zwischen 160 und 220 °C in einem Trockenofen eingebrannt. So entsteht eine lösemittel- und korrosionsbeständige, gegen Säuren und Laugen resistente Beschichtung. Aluminium-, Gusseisen- und Stahl- Legierungen können mit ihr überzogen werden. In seiner Beschichtungsanlage kann der Anbieter Bauteile mit Maßen bis 2400 x 1500 x 1400 mm und einem Gewicht bis 1500 kg bearbeiten. Das Verfahren ist auch als Grundierung für eine Pulverbeschichtung geeignet. www.ebbinghaus-verbund.de Additive Fertigung ermöglicht präzise Herstellung von Kleinstbauteilen Hochleistungsfähige technische Keramik fertigt das Unternehmen Steinbach in der Linie Form Ceram an. Der Geschäftsbereich Technical Ceramics produziert mit der additiven Fertigungsmethode LCM (Lithography-based Ceramic Manufacturing) Kleinstbauteile mit hoher Präzision. Der Hochleistungsdrucker baut aus einer Keramikpulver-Monomer- Suspension anhand der CAD-Daten einen Grünkörper Schicht für Schicht auf, der dann einer thermischen Behandlung bis 1 600 °C unterzogen wird. Das Ergebnis sind Teile mit glatten, glänzenden Oberflächen, die säure- und hitzebeständig, lebensmittelecht und biokompatibel sind. Zudem fallen bei dem Verfahren keine Werkzeugkosten an. www.formceram.de H-CFK Bauteile Leicht, belastbar, rostfrei • Kolbenstange +Zylinderrohr aus H-CFK, bis zu 70 % leichter und 50 % energieef fizienter als Stahl-Zylinder • Runde Hybrid-Bauteile mit hochbelastbarerm Carbon- Metall-Verbund • Druckdichte Rohre aus H-CFK www.haenchen.de
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