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DER KONSTRUKTEUR 7-8/2017

DER KONSTRUKTEUR 7-8/2017

ELEKTROTECHNIK /

ELEKTROTECHNIK / INDUSTRIEELEKTRONIK 02 Die Wegsensoren sind direkt in den Zylindern integriert 03 Das Prinzip der Magnetostriktion "DIE SENSOREN ERLAUBEN DIE ZUVERLÄSSIGE POSITIONSERFASSUNG IM MOBILEN EINSATZ" www.DerKonstrukteur.de Michael Fabianek, Technischer Leiter, ATP Hydraulik PRODUKTE UND ANWENDUNGEN Für magnetostriktive Wegsensoren in mobilen Anwendungen können viele Argumente sprechen. Ein wesentlicher Vorteil der Sensoren ist, dass sie sich direkt in Hydraulikzylinder integrieren lassen, die zum Beispiel Bohrmaschinen bewegen. Die Montage ist einfach, und die Sensoren sind sehr robust und langlebig. Davon konnten wir uns zum einen auch in der Testphase des Londoner Crossrail- Projekts überzeugen, zum anderen haben wir aber schon in anderen Projekten durchweg positive Erfahrung mit der Qualität dieser Sensoren gemacht. Und schlussendlich hat uns natürlich auch das gute Preis­ Leistungsverhältnis überzeugt. 02 Wegsensoren. Dafür sprachen gleich mehrere Argumente: Ein wesentlicher Vorteil der Sensoren ist, dass sie sich direkt in die Hydraulikzylinder integrieren lassen, die die Bohrmaschinen bewegen. Die Montage mit dem M18-Schraubflansch ist einfach und die kontaktlose Anregung mit dem ringförmigen Positionsgeber macht die Sensoren sehr robust und langlebig. Hinzu kommen dann noch weitere Eigenschaften, die für mobile Einsatzbereiche wichtig sind. So erfüllen die Sensoren die hier geltenden hohen Anforderungen an die EMV-Verträglichkeit (EN13309 für Baumaschinen, auch ISO14982 für land- und forstwirtschaftliche Maschinen), sind gegen HF-Felder geschützt (bis zu 200 V/m, gemäß ISO 11452-2) und arbeiten an Versorgungsspannungen zwischen 8 und 34 VDC. Das Messsignal kann als analoges Strom- 03 oder Spannungs signal oder über Feldbusschnittstellen (CAN) ausgegeben werden. Auf den Bohrwagen wird beispielsweise die 4...20 mA Schnittstelle verwendet. Inzwischen haben sich die Stabsensoren beim Bohrwagen-Einsatz auf der unterirdischen Großbaustelle bewährt. Nach dem Ausbau werden auf dem zentralen Teil der Strecke in den Hauptverkehrszeiten bis zu 24 Züge pro Stunde verkehren und dabei pro Jahr etwa 200 Millionen Fahrgäste transportieren. Dazu haben dann auch die magnetostriktiven Wegsensoren aus Deutschland ihren Beitrag geleistet. Bilder: Aufmacher und Bild 03 ATP Hydraulik; Bilder 01 und 02 Novotechnik www.novotechnik.de 18 DER KONSTRUKTEUR 7-8/2017

ELEKTROTECHNIK / INDUSTRIEELEKTRONIK ROBUSTE, MAGNETISCHE ABSOLUT-DREHGEBER Die extrem robusten, magnetischen Magres- Absolut- Dreh geber des Sensorspezialisten Baumer haben sich unter härtesten Einsatzbedingungen bewährt. Die neue Generation EAM580 und EAM360 kombiniert nun diese Robustheit mit höchster Präzision. Mit einer hohen Winkelgenauigkeit bis 0,15° soll sie so absolute Zuverlässigkeit und präzises Positionieren gewährleisten, für eine optimale Prozesskontrolle in Anwendungen, die bisher oft nur mit optischen Drehgebern gelöst werden konnten. Die umfangreiche Produktfamilie bietet mit vielfältigen Mechanik-, Anschluss- und Schnittstellen-Varianten in Baugröße 58 und 36 mm eine enorme Flexibilität für die Auswahl des passenden Sensors. Durch ihren kompakten Aufbau ermöglicht die neue Drehgeber-Serie zudem den Einsatz in Anwendungen mit engsten Einbauräumen. Der EAM580 mit Profinet unterstützt neue Kommunikationsstandards und ist mit OPC UA bestens gerüstet für Anforderungen von Industrie 4.0. www.baumer.com KAPAZITÄTEN SICHER ENTLADEN Eine zuschaltbare überlastsichere Widerstandseinheit bietet Michael Koch an. Die SDU-200 kommt zum Einsatz, wenn Wartungsarbeiten am Schrank anstehen und die Kapazitäten noch geladen sind. Sie entlädt diese in überschaubarer Zeit auf ein sicheres Spannungsniveau. Sie nimmt mit einer Entladeleistung von rund 1 400 W eine Energiemenge von ca. 200 kWs auf. Dabei erreicht die Gehäusetemperatur bei 20 °C Umgebung höchstens ca. 55 °C. Die Entladeeinheit eignet sich zur direkten Integration in jeden Verbund von Kapazitäten, z. B. in große Gleichstromzwischenkreise. Sie wird mit einem Gleichstrom-Schalter ausgeliefert, an den auch noch eine zweite SDU angeschlossen werden kann – falls mehr Leistung und somit mehr Energieaufnahme oder kürzere Entladezeiten gefordert sind. Der Schalter ist mit einem Kontakt versehen, der meldet, ob die Einheit zugeschaltet ist oder nicht. Für eine ebenfalls schaltbare Notendladung ist ein weiterer überlastgeschützter Widerstand eingebaut. www.bremsenergie.de EMO 2017 18.–23. September 2017 Halle 25, Stand E35 ÖLFLEX ® CONNECT KABELKONFEKTION MIT ERFOLGS-GEN Viele Möglichkeiten, eine Lösung: ÖLFLEX ® CONNECT. Von Standard-Kabelkonfektion, über Servo-Lösungen für extrem schnelle Anwendungen bis hin zu hochkomplexen Energieführungsketten. Mit unserer Entwicklungskompetenz begleiten wir Sie Schritt für Schritt.