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DER KONSTRUKTEUR 7-8/2020

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DER KONSTRUKTEUR 7-8/2020

STATEMENTS MENSCHEN UND

STATEMENTS MENSCHEN UND MÄRKTE KONSTRUKTION IM WANDEL Die Coronavirus-Pandemie war und ist auch für das Arbeiten in Konstruktion und Entwicklung eine Herausforderung und hat bisherige Strukturen auf den Kopf gestellt. Es ist also an der Zeit, digitale Strategien auszubauen. Wir sind daher der Frage nachgegangen, wie fit sind Unternehmen für die Zukunft aufgestellt und verschafft uns Corona nicht sogar die notwendige Zeit, die Digitalisierung weiter voranzubringen? Nicole Steinicke Chefredakteurin JÖRG DUGGEN Head of Engineering, R+W Antriebs elemente GmbH In Zeiten von Corona wird aufgezeigt, dass Unternehmen eine starke Verantwortung, vor allem für die Gesundheit der Angestellten, haben. R+W hat als mittelständischer Arbeitgeber sehr schnell beim Ausbruch von Corona reagiert und in vielen Bereichen und Abteilungen Teams gebildet, die abwechselnd im Büro und Homeoffice arbeiten. Die Kolleginnen und Kollegen liefen so keine Gefahr, sich am Arbeitsplatz anzustecken. Die Ausstattung für das Homeoffice wurde in kürzester Zeit geschaffen und bietet den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen und uns als Unternehmen eine ganz andere Flexibilität. Speziell im Bereich der Technik (Konstruktion und Entwicklung) konnten wir während der Hochphase der Corona-Pandemie weiter an der Einführung unserer neuen CAD-Software arbeiten. Das Projekt konnte so zügig vorangebracht und unsere Flexibilität weiter erhöht werden. UDO TRUDERUNG Qualitätsmanagement, Ruwac Industriesauger GmbH Bei Ruwac hat die Konstruktion zentrale Bedeutung, weil wir jeden Sauger und jede Sauganlage an die individuellen Anforderungen der Anwendung anpassen. Es gibt also (fast) kein Vertriebsprojekt, in das die Konstruktion nicht eingebunden ist. Umso wichtiger war es für uns in den letzten Monaten, die Handlungsfähigkeit der Konstrukteure aufrechtzuerhalten, was wir durch eine ganze Reihe von Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wie zum Beispiel versetzte Pausenzeiten und Abstandsregelungen für die Arbeitsplätze gewährleistet haben. Die mobile Arbeit haben wir sehr flexibel gehandhabt, wobei aber immer ein Teil der Konstrukteure im Unternehmen ansprechbar war. Was wir gelernt haben: Es war eine sehr gute Entscheidung, schon vor Jahren ein zentrales, IT-gestütztes Wissensmanagement einzuführen. Davon hat das ganze Unternehmen jetzt profitiert. Wenn der persönliche Austausch erschwert wird, sind solche formalisierten Systeme und Plattformen eine große Hilfe – auch und gerade für Experten. 10 DER KONSTRUKTEUR 2020/07-08 www.derkonstrukteur.de

THOMAS SCHLIERBACH- KNOBLOCH Director, Crane Platform Demag Cranes & Components Unsere Entwickler- und Konstruktionsteams arbeiten seit der zweiten Märzhälfte ausschließlich mobil. Dank unserer sehr guten Infrastruktur und dem bereits früh vollzogenen Wechsel von Fileservern zu cloudbasierten Lösungen mit besserem Remote-Zugriff laufen alle Projekte reibungslos. Durch die Nutzung von Konferenzsoftware sind unsere internationalen Teams sehr gut vernetzt und die Kommunikation wurde sogar noch intensiviert. Mit der Einrichtung virtueller Kaffeepausen pflegen wir zudem verstärkt die sozialen Kontakte. Ein großes Stück Sicherheit ANDRÉ BATZ Director Research & Development, Schmersal Gruppe Die Coronavirus-Pandemie hat uns spontan vor einige Herausforderungen gestellt. So mussten einige Mitarbeiter sperrige Hochleistungs- Desktop-PCs für Spezialsoftware mit nach Hause nehmen, und wir mussten dafür sorgen, dass Lizenzen für Entwicklungssoftware im Homeoffice verfügbar sind. Aber wir konnten der Krise auch positive Aspekte abgewinnen: Wir haben die Digitalisierung erheblich vorangetrieben und z. B. selbst das Brainstorming und Visualisierungsmethoden auf onlinefähige Plattformen umgestellt. Alle Mitarbeiter waren sehr engagiert und haben zum Beispiel bei IT-Problemen selbstständig effektive Methoden gefunden, um untereinander zu kommunizieren. Die Akzeptanz für das Arbeiten im Homeoffice hat zugenommen, und wir sehen hier sogar die Chance, zukünftig noch stärker auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen zu können. Deshalb werden wir künftig unsere IT-Strukturen konsequent darauf ausrichten, dass sie auch im Homeoffice funktionieren. ... für Mensch und Maschine Die bewährte Technologie der Selbstverstärkung bei SITEMA-Klemmköpfen für große Haltekräfte hat endlich einen Namen: SITEMA GmbH & Co. KG Karlsruhe, Deutschland Tel. + 49 721 98661-0 info@sitema.de www.sitema.de Erfahren Sie mehr!