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DER KONSTRUKTEUR 7-8/2021

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DER KONSTRUKTEUR 7-8/2021

ELEKTROTECHNIK /

ELEKTROTECHNIK / INDUSTRIEELEKTRONIK SCHNELL UND SOLIDE Durch die Digitalisierung ergeben sich für Konstrukteure bei Neu- und Umbauten von Anlagen neue Herausforderungen: Hohe Datenmengen sollen sicher und schnell in oft rauer Umgebung übertragen werden. Lichtwellenleiter-Verkabelungssysteme mit robusten Steckverbindern und hohen Polzahlen sind zum Aufbau solcher Infrastrukturen ideal. PRODUKTE UND ANWENDUNGEN Vor dem Hintergrund der Digitalisierung steigt das Datenvolumen zunehmend – und bringt Kupferkabel an die Grenzen ihrer Kapazität. Daher setzt die Industrie vermehrt auf Lichtwellenleiter-Infrastrukturen (LWL). Die Kabel und Leitungen sind bis zu 90 % leichter und dünner als Kupferkabel und erlauben dennoch größere Übertragungsstrecken und Datenraten. Bei der Planung eines LWL-Verkabelungssystems stellt sich anfangs zumeist die Frage nach der Art der Anschlusstechnik. Soll diese durch Fusionsspleißen, Feldkonfektionierung oder mit einem vorkonfektionierten Plug-and-play-Anschlusssystem erfolgen? Für das Fusionsspleißen und die Feldkonfektion benötigt man in der Regel einen Fachbetrieb, wenn man nicht auf eigenes Fachpersonal zurückgreifen kann. Bevorzugt man eine einfache Lösung, fällt die Wahl auf das Plug-and-play- Autor: Frank Kölske, Product Marketing Data Connectors, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg Die Verteilerfelder der Serie M17 MPO umfassen unterschiedliche Formate und Bestückungen von Komponenten 22 DER KONSTRUKTEUR 2021/07-08 www.derkonstrukteur.de

ELEKTROTECHNIK / INDUSTRIEELEKTRONIK HOHE DATENRATEN AUF LANGEN WEGEN Das LWL-Verkabelungssystem von Phoenix Contact spielt seine Stärken überall dort aus, wo hohe Datenraten in rauen Umgebungen übertragen werden müssen. Als Plug-and-play- Lösung kann es einfach installiert werden. Mit einer praxiserprobten Glasfaser für hohe Datenraten bis zu 1 Gbit/s ist es für den Aufbau von langen Entfernungen geeignet. Damit löst das LWL-Verkabelungssystem in M17-Ausführung viele Probleme bei der Installation, der Anschlusstechnik und der Datenübertragung. FRANK KÖLSKE, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, Blomberg Am weitesten verbreitet sind für diese Anwendung 19"-Schränke, in denen die Verteilerfelder als auch die aktiven Komponenten installiert sind. Baugruppenträger mit einer Höhe von 3 HE bieten Platz für bis zu zwölf Module, wobei jedes Modul eine 12-polige M17 MPO-Kupplung und sechs LC-Duplex-Kupplungen aufnimmt. Für weitere Ausbaustufen stehen unterschiedlich bestückte 19"-Ausführungen mit 1 HE für 4, 12 und 24 Pole zur Verfügung. MEHR FLEXIBILITÄT MIT GLASFASERN Um Datenraten bis zu 1 Gbit/s über lange Entfernungen bis zu 300 m sicher zu übertragen, wurde das LWL-Verkabelungssystem in M17 mit einer bewährten Multimode-LWL-Faser ausgestattet. Zum Einsatz kommt eine Gradientenindexfaser mit einem Kern-/ Mantel-Durchmesser von 62,5/125 µm. Diese erfüllt die Anforderungen an eine OM1-Faser sowie die der wichtigsten internationalen Normen. Da die Linklänge auch von der Wellenlänge der verwendeten Aktivkomponente abhängt, können mit einer höheren Wellenlänge von 1 300 nm sogar noch höhere Reichweiten bei gleicher Datenrate erzielt werden. Bilder: Phoenix Contact GmbH & Co. KG www.phoenixcontact.com System: Die Installation kann werkzeuglos mit eigenem Personal durchgeführt werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt im rauen Umfeld ist die Anforderung an hohe Schutzarten für die Anschlusskomponenten, wie etwa IP67. Für diese hohen Anforderungen kommt als Anschlusslösung ein M17-Rundsteckverbinder in Frage. Da mit der digitalen Transformation jedoch auch die Anforderungen an Bandbreiten und Datenraten steigen, stößt man mit einer kupferbasierten Datenverkabelung schnell an die Grenzen des Mediums. In diesem Fall bietet es sich an, Datenpakete über Lichtwellenleiter zu übertragen. Mit dem LWL- Verkabelungssystem in M17 hat Phoenix Contact eine Lösung entwickelt, die die Stärken des M17-Rundsteckverbinders mit denen einer LWL-Infrastruktur vereint. STECKVERBINDER SPEZIELL FÜR LICHTWELLENLEITER Das Herzstück des LWL-Verkabelungssystems bildet der neue Rundsteckverbinder M17 speziell für Lichtwellenleiter. Dieser ist in Polzahlen von 4 bis 24 erhältlich. Für die Verkabelung von Außenstellen untereinander gibt es die 4-polige Variante, bei der vier Keramik-Ferrulen im M17-Format sicher verpackt werden. Bei einer Verkabelung von der Zentrale zu einem Außenverteiler im Feld werden häufig 12 oder 24 Fasern benötigt. Dank der Integration einer bewährten MT-Ferrule konnte diese hohe Anzahl an Fasern in der Serie M17 MPO kompakt und sicher verpackt werden. Die Verteilerfelder der Serie M17 MPO umfassen unterschiedliche Formate und Bestückungen von Komponenten. Unterschiedlich große Kabelkanäle mit nur einer Maschine ablängen? Mit der MultiCut von PFLITSCH kein Problem. Die Schneidplatte der MultiCut kann mit mehreren Schneidkonturen in unterschiedlichen Größen konfiguriert werden. Mehr Infos unter www.pflitsch.de ICH VERLASS‘ MICH AUF MEINE MultiCut: Weil ich mit einer Schneidplatte alle meine Kabelkanäle bearbeiten kann. 10% RABATT auf Komponenten * *nur bis zum 30.09. und gilt nicht für Antriebe