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DER KONSTRUKTEUR 9/2021

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DER KONSTRUKTEUR 9/2021

JAN

JAN SCHRÖDER ist Konstruktionsleiter bei dem Bremsen-Spezialisten Deutsche van Rietschoten & Houwens GmbH. In seiner Freizeit interessiert er sich für den Boots- und Flugzeugbau. Was hat Sie in die Welt der Konstruktion gezogen? Das Interesse an der Technik hatte ich schon von Kindesbeinen an. Lego Technik war hier ein willkommenes Werkzeug für die Umsetzung meiner Ideen. Die Grundlagen des Getriebebaues habe ich mir autodidaktisch erschlossen. Technik fasziniert mich heute noch mehr als damals. Der Weg in die Konstruktion stand für mich schon mit 10 Jahren fest. Sie haben langjährige Erfahrung in 3D-Design. Wo geht hier die Reise hin? Wir arbeiten jetzt schon viel mit „intelligenten“ Modellen und Baugruppen. Das ermöglicht uns, einen sehr hohen Qualitätsstandard in der Konstruktion zu halten und auszubauen. Ich könnte mir vorstellen, dass es hier zukünftig Erweiterungen geben wird, die es ermöglichen, einen Teil der Konstruktionsarbeit zu automatisieren. Der Wegfall der klassischen Fertigungszeichnung ist ein Schritt, der diesen Weg begleiten wird. Was fasziniert Sie an Bremsen? MENSCHEN UND MÄRKTE Eine Welt ohne Bremsen ist nicht möglich. Alles was sich bewegt muss auch gebremst werden. Je schneller unser Leben wird, desto größer werden die Herausforderungen, auch im Bereich der Bremsen. Wie kann man davon nicht fasziniert sein? Konstruieren Sie auch in Ihrer Freizeit oder brauchen sie da eher einen Ausgleich? Selbstverständlich! In der Freizeit erschließe ich mir die Gebiete der Technik mit denen ich im Beruf nichts zu schaffen habe. Da wären der Boots- und Flugzeugbau, genauso wie die konstruktiven Eigenheiten von Verbrennungskraftmaschinen und die Verdrängung dieser durch die Elektromobilität. Das Sammeln von entsprechenden Büchern, vorrangig alten, rundet dieses ab. 6 DER KONSTRUKTEUR 2021/09 www.derkonstrukteur.de ALLES WAS SICH BEWEGT, MUSS AUCH GEBREMST WERDEN JAN SCHRÖDER, KONSTRUKTIONSLEITER, DEUTSCHE VAN RIETSCHOTEN & HOUWENS GMBH, HANNOVER

BALLUFF: UMSATZ STEIGT WIEDER STARK Der Gesamtumsatz der Balluff Gruppe ist im 1. Quartal 2021 auf 127 Mio. EUR gestiegen. Damit erreichte das Unternehmen wieder das Umsatzniveau vom 1. Quartal 2018, dem bisher stärksten Quartal. Die Auftragslage des Unternehmens aus Neuhausen verbesserte sich seit Ende des letzten Jahres: Im 1. Quartal 2021 verzeichnet Balluff ein Plus von 17 % im Auftragseingang verglichen mit dem Vorjahr. Damit ist die Auftragslage noch besser (+ 11 %) als im 1. Quartal des Rekordjahrs 2018. Wachstumsimpulse kommen vor allem aus den Regionen Asia Pacific und Nordamerika. Der wichtige europä ische Markt nimmt dagegen – pandemiebedingt – erst langsam wieder Fahrt auf. Im Jahr 2020 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 410 Mio. EUR (- 13 %). Mit einem Umsatzrückgang von 19 % war der deutschsprachige Raum am stärksten betroffen. Ein Meilenstein in diesem Jahr wird der Baubeginn des Neubaus in Neuhausen sein. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte beginnen. www.balluff.com ESCHA-GESCHÄFTS- LEITUNG ERWEITERT Der Anschlusstechnikspezialist Escha erweitert seine Geschäftsleitung. Das Unternehmen hat zum 1. August 2021 Dipl.-Ing. Guido Lange zum Geschäftsleiter Marketing & Vertrieb berufen. Guido Lange war vorher bei Wieland Electric tätig, wo er für das Global Key Account Management verantwortlich zeichnete. Zuvor hatte er WELLE-NABE-VERBINDUNGEN Schrumpfscheiben • Konus-Spannelemente • Spannsysteme 4 225 000 Nm bereits ähnliche Funktionen bei anderen namhaften Unternehmen der Automatisierungsbranche inne. Bei Escha verantwortet Guido Lange ab sofort die Bereiche Marketing, Vertrieb, Produktmanagement, Technische Beratung sowie Zoll und Außenwirtschaft. „Ich freue mich, dass wir mit Guido Lange einen international erfahrenen Branchenexperten für diese bei Escha neue Position gewinnen konnten. Er wird das bestehende Geschäftsleitungsteam ergänzen und für neue Impulse sorgen“, sagt Dipl.-Wirt.- Ing. Marco Heck, Geschäftsführer der Escha Gruppe. www.escha.net www.ringspann.de